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Kobe will Saison nicht abschenken

SID
Kobe Bryant möchte auf jeden Fall in dieser Saison noch für die L.A. Lakers spielen
© getty

Kobe Bryant wird die Saison nicht frühzeitig beenden, egal wie die Bilanz der Los Angeles Lakers aussehen wird. Derweil wurden in einem Teammeeting die Probleme, die nach dem Suns-Spiel aufkamen, geklärt. Die New York Knicks müssen auf Amar'e Stoudemire und Kenyon Martin verzichten. Bulls-Coach Tom Thibodeau wehrt sich gegen die Kritik.

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Kobes Rückkehr hängt nicht an Lakers-Bilanz

Kobe Bryant plant, sein Knie Anfang Februar erneut untersuchen zu lassen. Die neuerliche Untersuchung hat allerdings nichts damit zu tun, die Saison eventuell abschenken zu wollen, in dem man überlegt, den Superstar in dieser Saison nicht mehr einzusetzen. "Die einzige Sache, über die ich nachdenke, ist, besser und stärker zu werden."

Lakers-Legende Magic Johnson hatte die Diskussion ins Rollen gebracht. "Wofür kommt er zurück? Er ist nicht in der Lage, das Pick-n-Roll zu stoppen und er kann auch nicht die ganzen einfachen Korbleger unterbinden. Er hat sich zwei Mal verletzt, gibt ihm einfach die gesamte Saison, um gesund zu werden", sagte Johnson der "Los Angeles Times". Der ehrgeizige Bryant sieht das natürlich vollkommen anders. "Darüber denke ich überhaupt nicht nach. Es ist mein Job, bereit zu sein", erklärte Kobe.

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Lakers halten Teammeeting ab

Nicht nur während der Partie gegen die Phoenix Suns gaben die Lakers kein gutes Bild ab, auch danach war von einem funktionierenden Team wenig zu sehen. Nachdem Nick Young sich eine Rangelei mit dem gesamten Suns-Team leistete und sich hinterher über die mangelnde Unterstützung beschwerte, setzte das Team ein Meeting an, um die Sache zu klären. "Es ist alles gut. Wir haben darüber geredet. Es ist einfach so, dass wir aggressiver sein müssen. Natürlich nicht in Rangeleien, aber dafür im Spiel", sagte Coach Mike D'Antoni vor dem Spiel gegen die Celtics.

Auch für Young, der aufgrund der Rangelei ein Spiel gesperrt wurde, ist die Sache erledigt. "Ich glaube, wir wissen jetzt alle, wie wir uns in diesen Situationen zu verhalten haben. Man muss sich nicht prügeln, sondern einfach nur dazwischen gehen und denjenigen daraus ziehen. Niemand will sich prügeln, schon gar nicht im nationalen TV."

Verletzungsprobleme der Knicks halten an

Seit rund zwei Jahren kämpfen die New York Knicks mit Verletzungen im Frontcourt. Jetzt hat es wieder einmal Amar'e Stoudemire und Kenyon Martin erwischt. Beide haben bereits einen Stammplatz im Lazarett der Knicks. Zum Glück für STAT sind es dieses Mal nicht die Knie, sondern "nur" der Knöchel. Nach eigenen Angaben kann der Power Forward in ein bis zwei Wochen wieder mitwirken. "Ich werde das schnell überwinden und in alter Stärke zurückkehren. Hoffentlich eher früher als später", erklärte Stoudemire.

Gleiches gilt für Martin. Der Veteran fällt aufgrund einer Knöchelverstauchung und einer Sehnenentzündung am linken Fuß ebenfalls für zwei Wochen aus. Der Power Forward hat seit geraumer Zeit Probleme mit seinem linken Knöchel und musste immer wieder kürzer treten.

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Thibodeau kontert Kritik

Bulls-Coach Tom Thibodeau will nichts davon hören, dass er seine Spieler verheizt. Bereits seit Jahren kommt immer wieder Kritik am Bulls-Coach auf, weil er angeblich seine Schlüsselspieler zu lange auf dem Feld lässt. Nachdem Jimmy Butler beim Triple-Overtime-Sieg gegen die Magic satte 60 Minuten und 20 Sekunden spielte, kam die Kritik erneut auf. "Jedes Mal, wenn du ein Triple-Overtime-Spiel hast und dir dann den Boxscore anschaust, gibt es Jungs, die so viel spielen", verteidigte sich Thibodeau und nahm auch in Bezug auf Ex-Spieler Luol Deng Stellung zur Kritik: "Ihr vergleicht Äpfel mit Äpfeln. Wenn man auf die Minuten der besten Small Forwards der Liga schaut, spielen sie alle durchschnittlich 37 oder 38 Minuten. Also wenn ihr nun sagt, dass Luol mal 20 Sekunden zu lange gespielt hat, dann ist das so. Schaut man aber auf die gesamten Minuten, dann ist er nicht mal ansatzweise in der Spitze."

Thibodeau verwies zudem auf die Championship-Bulls unter Phil Jackson. "Jordan und Pippen haben noch mit Mitte 30 viele Minuten gespielt. Ich versuche einfach, wie Phil zu sein." Der Bulls-Coach erklärte, dass Jackson und auch Gregg Popovich dies viele Jahre so gehandhabt haben und beide zu den erfolgreichsten Coaches der Geschichte zählen.

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