NBA

Gasol über Davis: "Beeindruckend"

Von SPOX
Anthony Davis zeigte den Big Men der Lakers klar die Grenzen auf
© Getty
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Orlando Magic (3-3) - Boston Celtics (2-4) 89:91 (BOXSCORE)

Die Celtics haben nicht mehr die Klasse der letzten Jahre. Aber verteidigen können sie immer noch. Keiner bekam das mehr zu spüren als Orlandos Rookie Victor Oladipo.

Der Guard wurde den ganzen Abend von Avery Bradley bedrängt, verwarf 9 seiner 12 Würfe und blieb erstmals in seiner jungen Profikarriere unter zehn Punkten (9). Mit 3 Turnovers erwies er seiner Mannschaft zudem einen Bärendienst.

"Wir haben vorher darüber geredet, dass wir in wichtigen Momenten das Richtige tun müssen", freute sich Celtics-Coach Brad Stevens. "Wir müssen weiter Vieles verbessern, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden."

Philadelphia 76ers (4-2) - Cleveland Cavaliers (2-4) 94:79 (BOXSCORE)

Andrew Bynum "feierte" seine Rückkehr nach Philadelphia, wo er im Vorjahr für eine Spielzeit offiziell angestellt war, aber kein einziges Spiel machte. Die Fans nehmen dem Center seine Abwesenheit offenbar noch heute übel und buhten ihn gnadenlos aus.

Das Ergebnis der Partie war freilich nach dem Geschmack der Sixers-Anhänger. Philadelphia trotzt weiter allen Expertenmeinungen und Power Rankings. Nach zwei Niederlagen fuhren Evan Turner und Co. den vierten Saisonsieg ein. "Ich glaube, das Wichtigste ist, dass wir nicht auf die Leute da draußen hören. Wir kommen einfach zur Arbeit und sind bereit. Wir sind eine junge und hart arbeitende Truppe und wollen uns beweisen", erklärte Thaddeus Young (16 Punkte) das Erfolgserlebnis.

Topscorer war Turner mit 22 Punkten, Rookie Michael Carter-Williams zeigte erneut eine überzeugende Partie (11 Punkte, 9 Rebounds, 6 Assists). Das kann man von No.1-Pick Anthony Bennett nicht sagen.

Der Forward kam wieder nur 6 Minuten zum Einsatz und blieb ohne Punkt. Auch der designierte Franchise-Player Kyrie Irving erwischte einen gebrauchten Abend (10 Punkte, 9 Assists, 4/17 FG). Tristan Thompson erzielte dagegen ein Double-Double (13 Punkte, 16 Rebounds).

Washington Wizards (2-3) - Brooklyn Nets (2-3) 112:108 OT (BOXSCORE)

Dreizehneinhalb Jahre ist es her, dass Paul Pierce in einem NBA-Spiel keinen einzigen Punkt erzielte. In Washington wäre es jetzt beinahe zum zweiten Mal in der Karriere des Finals MVPs von 2008 so weit gewesen. Pierce hatte nach 22 Minuten Einsatzzeit und vier versemmelten Würfen schon das Trainingsshirt übergestreift und freute sich lachend auf den dritten Saisonsieg.

Doch dann das: Washington schaffte in den letzten Minuten der Partie das Comeback, Nene hievte sein Team mit einem Tip-In eine Sekunde vor Schluss in die Overtime. Dort hatte dann der Gastgeber das glücklichere Ende für sich. Für Pierce war die Verlängerung die Chance, eben doch noch einen Dreier im Korb unterzubringen. Aber er hätte wohl lieber den Sieg gehabt.

Chicago Bulls (2-3) - Utah Jazz (0-6) 97:73 (BOXSCORE)

Was kann es Besseres geben, als gegen die Jazz zu spielen, wenn man auf der Suche nach Selbstvertrauen und Erfolgserlebnissen ist?

Und dennoch gab es im United Center Buhrufe. Warum? Weil Coach Tom Thibodeau am Ende seine Bankspieler auf den Court schickte - und Mike James, Marquis Teague, Nazr Mohammed und die Rookies Tony Snell und Erik Murphy schafften es nicht, die 100 Punkte voll zu machen.

In dem Fall hätte es Gratis-Hamburger gegeben. Klar, da muss man den Unmut der Fans verstehen. Luol Deng verpasste derweil ein Triple-Double (19 Punkte, 11 Rebounds, 9 Assists und 5 Steals). Bei den Jazz fiel Rookie Rudy Gobert mit 12 Rebounds auf.

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