NBA

Schröder begeistert gegen die Mavs

Von SPOX
Dennis Schröder machte gegen die Dallas Mavericks sein bisher bestes Spiel für die Atlanta Hawks
© getty
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Denver Nuggets (2-4) - Phoenix Suns (5-2) 79:98 (BOXSCORE)

Topscorer: Anthony Randolph (15) - Eric Bledsoe (21)

Alex Len setzte diesmal aus, Archie Goodwin bekam nur 7 Minuten. Statt auf die Rookies setzte Suns-Coach Jeff Hornacek in diesem Spiel auf etablierte Kräfte.

Mit der Rückkehr von Goran Dragic ins Lineup rutschte Neuzugang Gerald Green wieder auf die Bank, machte aber auch von da 19 Punkte. Miles Plumlee, mit Green für Luis Scola aus Indiana gekommen, verbuchte 8 Punkte und 10 Rebounds.

Bei den Nuggets fehlten unter anderem Wilson Chandler, Kenneth Faried, Nate Robinson, Darrell Arthur und der an einem Kreuzbandriss laborierende Danilo Gallinari. Anthony Randolph war allerdings der einzige, der sich in Abwesenheit dieser Akteure um mehr Minuten bewarb.

Oklahoma City Thunder (4-3) - Chicago Bulls (7-0) 95:104 (BOXSCORE)

Topscorer: Kevin Durant, Jeremy Lamb (22) - Derrick Rose (26)

Zum 17. Mal in Folge halten die Bulls in der Preseason ihren Gegner unter 100 Punkten, die Bulls wahren ihre perfekte Bilanz. Und Derrick Rose macht einen fantastischen Eindruck. Gegen OKC fand sein Wurf nicht konstant das Ziel (6/15 Field Goals), doch in der Crunchtime nagelte er die wichtigen Würfe rein.

Unterstützung bekam er von Carlos Boozer und Luol Deng (je 20). Coach Thibodeau dünnte seine Rotation merklich aus, nur zehn Spieler kamen zum Einsatz. Die Rookies Tony Snell (3) und Erik Murphy (2) bekamen 7 bzw. 10 Minuten. Joakim Noah und Kirk Hinrich kamen nicht zum Einsatz.

Thunder-Coach Scott Brooks verzichtete zum wiederholten Mal darauf, Durant in der Crunchtime einzusetzen. Klar, er will sehen, wer sich in Abwesenheit des Superstars ins Rampenlicht spielt. Russell Westbrook nicht, der ist weiter verletzt. Stattdessen fiel Jeremy Lamb endlich mal als guter Schütze auf, Reggie Jackson hatte gegen Rose dagegen verhältnismäßig wenig zu melden.

Absolut positive Erscheinungen der Preseason sind weiterhin die beiden OKC-Rookies. Steven Adams kam in 30 Minuten auf 11 Punkte, 7 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals und 2 Blocks, Andre Roberson griff in 18 Minuten 5 Rebounds ab, spielte aggressive Defense und räumte einmal Rose beim Layup ab.

Sacramento Kings (4-2) - Golden State Warriors (3-3) 91:90 (BOXSCORE)

Topscorer: Isaiah Thomas (21) - Stehpen Curry (24)

Man merkt, dass die reguläre Saison immer näher rückt. Die Teams verlassen sich vermehrt auf ihre Stammkräfte und wagen immer weniger Experimente, die Intensität nimmt deutlich zu. Auch in Sacramento war Feuer drin, allein Isaiah Thomas' Privatduell mit Steph Curry war das Eintrittsgeld wert.

Der Warriors-Superstar und der Kings-Reservist gaben es sich wiederholt verbal und auf dem Scoreboard, am Ende standen die Streithähne bei 24 bzw. 21 Punkten. Mit seinem couragierten Auftritt riss Thomas in der zweiten Hälfte Fans und Mitspieler mit, aus einem drohenden Blowout wurde letztlich ein Thriller.

Und den entschieds Sacramento für sich, weil John Salmons nach drei Offensivrebounds der Kings in Folge einen Dreier zur Führung in den Korb jagte, und weil David Lee eine Sekunde vor Schluss nur einen von zwei Freiwürfen traf.

Dafür, dass Mark Jackson in den letzten Spielen nur noch wenig ausprobierte und seinen Startern viele Minuten gab, war die Preseason der Warriors doch einigermaßen enttäuschend. Lediglich Harrison Barnes (Fuß) fehlte dem letztjährigen Conference-Semifinalisten.

Kings-Coach Mike Malone schickte seinen Rookie Ben McLemore 25 Minuten auf den Court, der Shooting Guard erzielte 9 Punkte und griff 3 Rebounds ab. Der andere Neuling Ray McCallum kam nicht zum Einsatz.

Neuzugang Greivis Vasquez kam auf 7 Punkte und 3 Assists.

L.A. Clippers (5-2) - Utah Jazz (1-6) 103:99 (BOXSCORE)

Topscorer: Jamal Crawford (16) - Derrick Favors (24)

Niederlage hin oder her: Der L.A.-Trip dürfte nach dem Geschmack der Utah Jazz gewesen sein. Und das vor allem wegen der Fortschritte eines jungen Mannes: Rudy Gobert. Der Rookie aus Frankreich spielte gegen die Lakers 13 Minuten und blieb blass, gegen die Clippers sah man einen ganz anderen Gobert.

Mit 4 Punkten reißt er niemanden von den Stühlen, 12 Rebounds und 5 Blocks sind allerdings eine Hausnummer. Der 21-Jährige mit der längsten je in der NBA gemessenen Spannweite (2,37m) dürfte genau hier seine Nische in der Liga finden.

Bis zu den Leistungen eines Derrick Favors (24 Punkte, 17 Rebounds) ist es allerdings noch ein weiter Weg.

Bei den Clippers durfte man sich in erster Linie über das Comeback von J.J. Redick (14) freuen: Der Shooting Guard hatte seinen ersten Preseason-Auftritt für sein neues Team, startete und harmonierte gleich prächtig mit Chris Paul (14 Punkte, 10 Assists).

Rookie Reggie Bullock erhielt 5 Minuten Spielzeit von Coach Doc Rivers, in denen dem ehemaligen North Carolina Tar Heel lediglich ein Turnover "gelang".

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