NBA

Schröder gegen Pacers blass

Von SPOX
Dennis Schröder hatte gegen die Indiana Pacers und Elite-Backup C.J. Watson wenig zu melden
© getty

Die Atlanta Hawks kommen gegen die Indiana Pacers unter die Räder, Dennis Schröder kann sich dabei nicht auszeichnen. Die L.A. Lakers schlagen die Utah Jazz, doch auch Elias Harris spielt keine große Rolle. Oklahoma City ist ohne Kevin Durant in Phoenix völlig von der Rolle.

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Atlanta Hawks (1-5) - Indiana Pacers (2-5) 89:107 (BOXSCORE)

Topscorer: Jeff Teague, Mike Scott (je 17) - David West (24)

Coach Budenholzer gab Paul Millsap (Achillessehnenprobleme) eine Pause und ließ stattdessen Elton Brand starten, Dennis Schröder sah nur 10 Minuten und kam dabei auf 0 Punkte, 3 Assists und 2 Turnover. Alles in allem war es eine schwache Partie des Gastgebers gegen eine Mannschaft, die in der Regular Season aber ohnehin nicht Atlantas Kragenweite sein wird.

Lichtblick war ohne Frage Mike Scott, der 7 seiner 8 Würfe traf. Schon in der kommenden Nacht kommt es für Schröder in Dallas zum Duell mit Dirk Nowitzki. Die Mavs und Hawks werden auch ihr erstes Regular-Season-Spiel gegeneinander bestreiten.

Bei den Pacers saß Danny Granger aufgrund seiner Wadenprobleme mal wieder draußen, Coach Vogel schickte seine Starting Five der Vorsaison ins Rennen. Neben Topscorer West fiel aber vor allem dessen Backup Luis Scola auf, der 10 von 15 Würfen traf und 20 Punkte beisteuerte. George-Hill-Backup C.J. Watson kam auf 11 Zähler.

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr: Indiana ist deutlich tiefer besetzt als im letzten Jahr.

Detroit Pistons (3-4) - Washington Wizards (1-5) 99:96 (BOXSCORE)

Topscorer: Greg Monroe (18) - Bradley Beal (17)

Dritter Sieg der Pistons, und das ohne Brandon Jennings, Luigi Datome, Josh Smith und Rodney Stuckey. Zur Halbzeit schied auch noch Charlie Villanueva mit Rückenschmerzen aus.

Alles egal, Will Bynum (13 Punkte, 9 Assists), Jonas Jerebko (11) und Rookie Tony Mitchell sprangen wunderbar in die Bresche, Peyton Siva startete und hinterließ einen ordentlichen Eindruck (5 Punkte, 3 Assists). Detroits dritter Neuling, Top-Pick Kentavious Caldwell-Pope, kam in 17 Minuten Spielzeit auf 5 Punkte und 6 Rebounds.

Topscorer Monroe steuerte neben seinen 18 Punkten noch 7 Rebounds und 5 Assists bei, Andre Drummond griff 14 Rebounds ab.

Detroit lag zur Pause schon deutlich vorn, ließ Washington aber wieder ins Spiel kommen. Insbesondere Kevin Seraphin hatte beim Comeback-Versuch seine Finger wiederholt im Spiel (14 Punkte, 11 Rebounds). Nene überzeugte mit 15 Punkten, 5 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals.

Derweil spielte Rookie Glen Rice Jr. lediglich 7 Minuten, Nummer-3-Pick Otto Porter fehlt weiter wegen seiner Hüftprobleme. Neuzugang Eric Maynor (8) und der Tscheche Jan Vesely (8) spielten jeweils 21 gute Minuten.

San Antonio Spurs (3-3) - Orlando Magic (2-5) 123:101 (BOXSCORE)

Topscorer: Patty Mills (22) - Victor Oladipo (22)

Ohne Frage, an Victor Oladipo werden die Magic ihre helle Freude haben. Der Rookie stellte gegen San Antonio sein gesamtes Arsenal an Toughness, Schnelligkeit und Power zur Schau und war mit 22 Punkten, 5 Rebounds und 6 Assists bester Spieler der Gäste.

Coach Jacque Vaughn verkleinerte seine Rotation in Texas merklich, alle fünf Starter spielten 30 oder mehr Minuten. Dabei machten Nikola Vucevic und Jameer Nelson gar nicht mit.

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Neuzugang Jason Maxiell stand dafür in der Anfangsformation und rechtfertigte die Entscheidung mit 16 Zählern. Rookie Romero Osby stand 12 Minuten auf dem Court (6 Punkte, 3 Rebounds).

Bei den siegreichen Spurs pausierte Tony Parker, Cory Joseph rückte auf (4 Punkte, 4 Assists). Zwei Neuzugänge kamen auch zum Einsatz: Jeff Ayres (formerly knows as Pendergraph) erzielte in 19 Minuten 8 Punkte (6/7 FT), Marco Belinelli kam in der gleichen Zeit auf 16 Zähler.

Phoenix Suns (4-2) - Oklahoma City Thunder (4-2) 88:76 (BOXSCORE)

Topscorer: Eric Bledsoe, Gerald Green (je 15) - Reggie Jackson (18)

In Abwesenheit des geschonten Kevin Durant und des weiterhin verletzten Russell Westbrook ging bei den Thunder absolut gar nichts. Reggie Jackson in Ehren, aber der Youngster hat längst nicht die Klasse der beiden Superstars. Und er hatte wenig Hilfe in Sachen Playmaking.

Jeremy Lamb kam auf 13 Punkte und 9 Rebounds, warf aber wieder mäßig (4/11 Field Goals), Sophomore Perry Jones III erzielte 12 Zähler, auch Rookie Steven Adams punktete zweistellig (10).

Bei den deutlich motivierteren Suns erwischte Gerald Green als Starter einen super Abend, nagelte drei seiner vier Dreier rein und kam auf 15 Punkte, Rookie Archie Goodwin feuerte ebenso mutig drauf los (4/11 Field Goals, 11 Punkte).

Nummer-5-Pick Alex Len bleib in zehn Minuten ohne Punkte, stand in der Defense aber seinen Mann und überzeugte mit einem herrlichen Backdoor-Pass auf P.J. Tucker, der das Talent des Centers unterstrich.

Los Angeles Lakers (3-4) - Utah Jazz (1-5) 108:94 (BOXSCORE)

Topscorer: Jordan Farmar (20) - Brian Cook (18)

Gerade als man dachte, Wesley Johnson könnte es schwer haben, bei den Lakers Minuten zu bekommen, haut der Flügelspieler sein bisher bestes Spiel im lila-gelben Dress raus. Johnson kam von der Bank, war aber sofort integriert, attackierte mutig den Korb und kam auf 14 Punkte.

Jordan Farmar sah man die Freude an, nach einem Türkei-Zwischenspiel wieder im Lakerland zu spielen. Der Reserve-Guard kam auf 20 Zähler, Rookie Ryan Kelly auf 5. Xavier Henry und Shawne Williams, die noch um einen Kaderplatz kämpfen, steuerten 8 bzw. 9 Punkte bei.

Elias Harris kam erst gegen Ende des dritten Viertels ins Spiel, machte sich mit einer starken Defense gegen Gordon Hayward gleich beliebt und verzeichnete einen Ballgewinn. Offensiv fand der Deutsche dagegen kaum statt. Erst neun Minuten vor Schluss nahm Harris seinen ersten Wurf - einen Dreier -, versemmelte diesen aber deutlich. Wenig später war nach sechs Minuten Einsatzzeit schon wieder Feierabend.

Die Jazz erwischten einen guten Start, gewannen das erste Viertel 26:18, bauten dann aber zunehmend ab. Insbesondere die Reservisten konnten das angeschlagene hohe Tempo nicht mitgehen. Die Zahlen von Alec Burks (14 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) und Routinier Brian Cook (18 Punkte) lesen sich zwar gut, doch konnten sie dem Spiel ihrer Mannschaft zu selten Struktur verleihen.

Rookie Rudy Gobert spielte 13 Minuten und verzeichnete 4 Rebounds und 1 Block, Top-Pick Trey Burke pausiert weiter aufgrund einer Fingerverletzung.

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