NBA

Love ist noch besser als Nowitzki

Von SPOX
Kevin Love machte gegen seinen Lieblingsklub Portland Trail Blazers 42 Punkte
© Getty

Selbst 35 Punkte von Kevin Durant konnten das Ende der Siegesserie der Oklahoma City Thunder gegen die Atlanta Hawks nicht verhindern. Kevin Love scorte noch besser als Dirk Nowitzki.

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Atlanta Hawks (22-15) - Oklahoma City Thunder (29-8) 97:90

Zum ersten Mal nach sieben Siegen in Folge haben die Thunder mal wieder als Verlierer das Spielfeld verlassen. Da halfen auch großartige 35 Punkte und 8 Rebounds von Kevin Durant diesmal nicht.

Denn auf der anderen Seite lief ein Mann richtig heiß: Josh Smith. Er kam insgesamt auf 30 Punkte und 12 Rebounds, war aber vor allem in der Crunchtime der entscheidende Spieler. Er erzielte 13 seiner 30 Zähler im letzten Viertel.

Wie im Wilden Westen lieferte sich Smith in der Schlussphase ein Privatduell mit Durant. Niemand außer den beiden punktete in den letzten zweieinhalb Minuten. Smith erzielte die letzten acht Zähler der Hawks und stach damit Durant letztlich aus.

"Ich bin der emotionale Leader dieses Teams", sagte Smith danach ganz unbescheiden. "Ich wollte der Kerl sein, der versucht, für uns dieses Spiel zu gewinnen. Ich habe einige Lücken in ihrer Defense gefunden und den Ball ins Schwarze getroffen."

Bester Scorer bei den Hawks nach Smith war Jeff Teague mit 16 Punkten. Topscorer Joe Johnson fehlte wegen einer Knieverletzung. Bei den Thunder, die mit der Pleite ihre Generalprobe vor dem Spiel gegen Champion Dallas Mavericks am Montag vermasselten, erzielte Russell Westbrook 25 Punkte.

Los Angeles Lakers - Miami Heat, So. ab 21.15 Uhr im LIVE-TICKER

Portland Trail Blazers (18-19) - Minnesota Timberwolves (19-19) 110:122

Es gab in der vergangenen Nacht einen Mann, der war sogar noch besser als Dirk Nowitzki mit seinen 40 Punkten beim Sieg der Mavs gegen Utah. Kevin Love drehte für die Wolves mächtig auf und schrammte mit 42 Punkten nur um einen an seiner Karriere-Bestmarke vorbei.

Und das ausgerechnet in Portland, wo er groß geworden ist. "Das ist meine Heimatstadt. Ich war immer ein großer Fan der Blazers, daher bedeutet der Sieg schon einiges für mich", sagte Love.

Viel wichtiger sei aber etwas anderes gewesen: "Wir wollten unbedingt diese Serie von 16 Niederlagen in Folge beenden." In der Tat hatten die T-Wolves die 16 Spiele zuvor gegen die Blazers allesamt verloren. Der letzte Sieg datierte vom 25. März 2007.

In Loves Schatten machte Martell Webster von der Bank mit 21 Punkten ein sehr gutes Spiel. Point Guard Ricky Rubio kam auf 6 Punkte und 12 Assists. Bei den Blazers waren Nicolas Batum (29 Punkte), Gerald Wallace (25 Punkte) und Jamal Crawford (23 Punkte) die Topscorer.

Orlando Magic (24-14) - Milwaukee Bucks (14-23) 114:98

Und täglich grüßen die Magic. Wie in einem schlechten Film müssen sich die Bucks in den letzten Wochen vorgekommen sein, denn sie spielten innerhalb kürzester Zeit vier Mal gegen Orlando. Das Schlimme dabei: Sie haben alle vier Partien verloren.

Die ersten drei Male drehten die Magic die engen Spiele erst im letzten Viertel. Diesmal führten sie zu Beginn dieses Abschnitts immerhin schon, allerdings nur mit fünf Punkten. Danach drehten sie aber auf und kamen so letztlich zu einem ungefährdeten Sweep.

"Die Magic haben uns 4-0 besiegt, das muss man anerkennen", sagte Bucks-Coach Scott Skiles. "Heute ist genau das passiert, was nicht hätte passieren dürfen. Dwight Howard hatte eine große Nacht und sie haben 14 Dreier getroffen."

Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Howard glänzte mit 28 Punkten und 14 Rebounds. Dazu kamen 18 Punkte von Jason Richardson und je 16 von Ryan Anderson und Hedo Türkoglu. Der Türke überholte damit Penny Hardaway und liegt auf Platz fünf der ewigen Topscorerliste der Magic.

Bei den Bucks war Brandon Jennings mit 27 Punkten der mit Abstand beste Scorer. Ersan Ilyasova kam auf 18 Punkte und 7 Rebounds.

New Orleans Hornets (9-28) - Indiana Pacers (23-12) 84:102

Topscorer: Jack (18), Belinelli (15) - Granger (20), West (14)

Toprebounder: Jones (9) - West (13), Hibbert, Amundson (beide 10)

Topassistgeber: Ayon (4) - Collison (4)

Memphis Grizzlies (22-15) - Detroit Pistons (12-26) 100:83

Topscorer: Gasol, Mayo (beide 17), Speights (16) - Stuckey (20), Knight (15)

Toprebounder: Gasol (9), Speights (7) - Monroe (11), Knight (7)

Topassistgeber: Conley (12) - Prince, Stuckey (beide 4)

Washington Wizards (8-28) - Cleveland Cavaliers (13-22) 101:98

Topscorer: Crawford (31), Wall (24) - Jamison (29), Iriving (20)

Toprebounder: McGee (12), Blatche (9) - Jamison (9), Parker (8)

Topassistgeber: Wall, Blatche, Mack (alle 5) - Irving (6), Jamison (5)

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