DSV-Athleten im Sprint ohne Chance

SID
Simon Schempp konnte nicht überzeugen
© getty

Die deutschen Biathleten haben beim Weltcup im finnischen Kontiolahti am Schießstand gepatzt und ein ganz schwaches Mannschaftsergebnis abgeliefert. Simon Schempp schaffte es als bester DSV-Athlet mit zwei Schießfehlern auf den 21. Platz und nimmt das Verfolgungsrennen am Sonntag mit einem Rückstand von 1:12,1 Minuten in Angriff.

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Seinen vierten Weltcupsieg - den zweiten in Kontiolahti und dritten im Sprint - sicherte sich unterdessen der fehlerfreie Norweger Johannes Thingnes Bö. Dahinter liefen ebenfalls ohne Strafrunde der Russe Alexander Loginow und Lowell Bailey (USA) auf das Podium.

Zweitbester Deutscher war Benedikt Doll (Breitnau/2) direkt hinter Schempp. Der ehemalige Sprintweltmeister Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/3), am Donnerstag noch starker Dritter, erreichte nur den 25. Rang. Florian Graf (Eppenschlag/1) wurde 36. und lag damit noch vor Erik Lesser (Frankenhain/3), der das Rennen als 48. beendete. Daniel Böhm (Buntenbock) verzichtete krankheitsbedingt kurzfristig auf einen Start.

Peiffer unzufrieden

"Es war schwierig, heute hat nichts zusammengepasst. Das ist natürlich ärgerlich, weil der Verfolger an diesem Ergebnis dranhängt", sagte Peiffer nach dem Rennen der "ARD".

Nach dem Kurzrennen der Frauen (14.45 Uhr) schließen die Verfolger am Sonntag (ab 10.45 Uhr) den Weltcup im Südosten Finnlands ab. In der kommenden Woche stehen am legendären Holmenkollen in Oslo dann die letzten Wettkämpfe der langen Olympiasaison auf dem Programm.

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