Djoker und Serena im Halbfinale

Von SPOX
Novak Djokovic steht bei den US Open im Halbfinale
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Herren - Viertelfinale (alle Matches)

Marin Cilic (CRO/9) - Jo-Wilfried Tsonga (FRA/19) 6:4, 6:4, 3:6, 6:7 (3:7), 6:4

Was für eine Schlacht! Nach 3:59 Stunden und fünf hart umkämpften Sätzen verwandelte Cilic seinen fünften Matchball und setzt damit seine Mission Titelverteidigung fort. "Das war ein großer mentaler Kampf. Es war extrem warm und deshalb besonders herausfordernd. Die Stimmung war wie immer sehr elektrisierend", sagte Cilic nach seinem zwölften Sieg in Folge in Flushing Meadows.

In den ersten beiden Durchgängen war Cilic immer zum richtigen Zeitpunkt hellwach. Der Kroate nahm Tsonga, der lange nicht so bestimmend wie er es sich vorgenommen hatte agierte, die ersten beiden Aufschlagspiele im bisherigen Turnier ab. Doch der Franzose zeigte Biss. Satz drei holte er sich souverän, den vierten Durchgang schnappte er sich nach 63 Minuten im Tie-Break.

Beim Stande von 2:2 gelang Cilic das einzige Break im entscheidenden Durchgang. Zu Null gab Tsonga seinen Aufschlag ab - danach war die Niederlage nicht mehr zu verhindern. Tsongas großes Problem: Er nutzte insgesamt nur eine von zehn Breakchancen. Cilic, der mit 29 Assen brillierte, trifft nun auf Djokovic.

Novak Djokovic (SRB/1) - Feliciano Lopez (ESP/18) 6:1, 3:6, 6:3, 7:6 (7:2)

Die Nacht des Djokers dauerte dann doch ein wenig länger, als es die meisten Experten vermutet hatten. Erst um 1.06 Uhr am Mittwochmorgen Ortszeit verwandelte Djokovic nach 2:39 Stunden seinen zweiten Matchball. Dabei hatte es zunächst nach einem ganz schnellen Match ausgesehen. Gegen den völlig überforderten Lopez leistete sich der Serbe nur einen Unforced Error und tütete nach 25 Minuten den ersten Satz ein.

Doch so leicht sollte es Boris Beckers Schützling in der Folgezeit nicht mehr gemacht werden. Lopez zeigte nun immer wieder tolle Schläge, schlug elf Winners, machte acht von zwölf Punkten am Netz und nutzte seine einzige Breakchance zum Satzausgleich. Der dritte Durchgang ging wieder an Djokovic, weil sein Gegner zu viele vermeidbare Fehler produzierte (16). Und im vierten Satz war Djoker eben im Stile eines Champions in der entscheidenden Phase da und machte die Punkte.

Unter dem Strich leistete sich Lopez zu viele Unforced Errors (48), um Djokovic (17) noch mehr in Bedrängnis bringen zu können. Der Djoker kann nun im Big Apple seinen dritten Grand-Slam-Titel des Jahres holen. Die Australian Open und Wimbledon hat er in der laufenden Saison bereits gewonnen. Das French-Open-Finale verlor er gegen Stan Wawrinka.

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