Biedermann nicht zu schlagen

SID
Paul Biedermann schwamm die 400 m Freistil in 3:40,40 Minuten
© Getty

Mit der Jahresweltbestzeit über 400 m Freistil hat Weltrekordler Paul Biedermann zum Auftakt des Kurzbahn-Weltcups in Moskau seine gute Form unter Beweis gestellt.

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Drei Tage nach seinem souveränen Erfolg in Stockholm setzte sich der Doppel-Weltrekordler Paul Biedermann über 400 m Freistil mit 3:40,40 Minuten an die Spitze der Bestenliste. Der Kurzbahn-Weltmeister distanzierte Lokalmatador Nikita Lobintsew um gut zwei Längen (3:43,02).

Superstar Michael Phelps kam bei seinem ersten Wettkampf seit der Langbahn-WM in Shanghai im Juli indes nur langsam in Fahrt. Der 14-malige Olympiasieger verpasste zunächst über 100 m Freistil in 47,77 Sekunden als Elfter das Finale.

Am Nachmittag musste der 26 Jahre alte US-Amerikaner zudem eine Schlappe auf seiner Paradestrecke 200 m Schmetterling einstecken und wurde in 1:53,24 Minuten nur Dritter hinter dem Japaner Hidemasa Sano (1:51,62) sowie dem Südafrikaner Chad Le Clos (1:51.95).

Biedermann gegen Phelps

Nur über 100 m Lagen siegte Phelps, der am kommenden Wochenende auch beim Weltcup in Berlin an den Start gehen wird, in 52,19 Sekunden. "Wir sollten Meetings haben, bei denen wir öfter die 100 m Lagen schwimmen können. Das ist die beste Strecke", twitterte Phelps nach dem Sieg. Am Mittwoch kommt es über 200 m Freistil zum Vergleich zwischen ihm und Biedermann.

Einen weiteren Podestplatz für das dreiköpfige deutsche Team holte Biedermanns Hallenser Vereinskollegin Daniela Schreiber über 50 m Freistil. Beim Sieg der Schwedin Therese Alshammar (24,27) schlug die deutsche Kurzbahn-Vizemeisterin hinter Allison Schmitt aus den USA (24,74) nach 24,89 Sekunden als Dritte an.

Schlecht in die dritte von insgesamt sieben Weltcup-Veranstaltungen ist der Darmstädter Marco Koch gestartet. Über 200 m Brust wurde der Kurzbahn-Europameister bereits im Vorlauf disqualifiziert, über 50 m kam der Brustspezialist mit 27,93 Sekunden nicht über Rang sechs hinaus.

Die Berlinerin Dorothea Brandt, die ursprünglich als vierte Deutsche in Moskau eingeplant war, hatte ihre Starts kurzfristig absagen müssen.

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