FCK und Kuntz trennen sich wohl früher

SID
Der Vertrag von Stefan Kuntz beim FCK sollte zum Saisonende aufgelöst werden
© getty

Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz und der 1. FC Kaiserslautern gehen offenbar früher als erwartet getrennte Wege. Wie Pressesprecher Stefan Rosskopf am Sonntag nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen mitteilte, werde am Montag um 13 Uhr eine Pressekonferenz stattfinden, "auf der nicht sportliche, sondern Personalangelegenheiten" das Thema seien.

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Zuvor hatten unterschiedliche Medien bereits berichtet, dass die Pfälzer den früheren Nationalspieler am Montag und damit noch vor der eigentlichen Trennung am Saisonende entlassen werden. Als Nachfolgekandidaten werden Ex-Referee Markus Merk und der ehemalige Profi Fredi Bobic gehandelt.

Am 18. Januar hatten Kuntz, Europameister von 1996, und der FCK mitgeteilt, dass Kuntz seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender zum Saisonende auflösen und die Pfälzer nach acht Jahren an der Klubspitze verlassen werde. Ausschlaggebend waren offensichtlich Differenzen mit dem Aufsichtsrat, der keine Wintertransfers bewilligen wollte.

"Wenn die Strategien des Vorstandsvorsitzenden und des Aufsichtsrates auseinandergehen, ist es wichtig, dass der Verein im Vordergrund steht", hatte Kuntz damals gesagt: "Der Aufsichtsrat und ich haben diese Entscheidung zu diesem Zeitpunkt getroffen, damit genug Zeit bleibt, den Verein personell neu aufzustellen. Es war eine bewegte Zeit auf dem Betze, die ich nie vergessen werde."

Kuntz ist seit 2008 FCK-Klubchef, sein Vertrag lief eigentlich noch bis zum 31. Dezember 2017. Mitte Dezember hatten die FCK-Mitglieder im Rahmen einer Mammut-Mitgliederversammlung zunächst nur Aufsichtsratsboss Dieter Rombach die Entlastung verweigert.

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