WM

Breitner: "Was soll da passieren?"

SID
Paul Breitner sieht das DFB-Team in Brasilien als Favorit
© getty

Der frühere Fußball-Weltmeister Paul Breitner kann das Gerede über Todes- oder Hammergruppen nicht mehr hören. Er sehe und erwarte das DFB-Team als klaren Favoriten in Gruppe G.

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Er habe schon zuletzt gesagt, "wenn wir demnächst gegen Fiji Inseln, Samoa und gegen Bora Bora ausgelost werden, dann heißt es wieder bei uns: Hammergruppe. Seit ich denken kann, jammern wir auf höchstem Niveau", sagte der ehemalige Nationalspieler von Bayern München bei Servus TV. Die Auslosung für die WM 2014 hatte der deutschen Nationalmannschaft Portugal, Ghana und die USA als Gegner beschert.

"Was soll in dieser Gruppe passieren? Es kommen zwei weiter - wir wollen Weltmeister werden. Und dann haben wir auf der einen Seite Ronaldo. Wer auch immer unfähig ist, Ronaldo zu halten - und die anderen kannst du mehr oder weniger laufen lassen -, der ist selbst schuld", sagte Breitner in der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7".

"Da kennen wir den Boateng"

Dann habe man "die USA. Jetzt heißt es natürlich Jogi gegen Jürgen. Wir haben in der Bundesliga Jermaine Jones bei Schalke 04. Dann haben wir noch zwei bei Hoffenheim. Und die anderen spielen in England in der zweiten Liga oder sonst wo. Also bitte, wenn wir jetzt diese USA-Nationalmannschaft wieder hochjubeln, dann sind wir selbst schuld. Und dann ist Ghana da. Da kennen wir den Boateng - und ansonsten? Also bitte", sagte Breitner.

Auch "Kaiser" Franz Beckenbauer ist überzeugt, "dass die deutsche Mannschaft stark genug ist, um diese Gruppe zu gewinnen - nicht nur zu überstehen, sondern auch zu gewinnen!" Eine "gemähte Wiese, wie wir sagen", sei es aber mit Sicherheit nicht.

Er sehe das Team von Bundestrainer Joachim Löw aber "bereit", ergänzte der Ehrenpräsident des FC Bayern: "Die Mannschaft ist stark genug in Brasilien Weltmeister zu werden. Wenn die Deutschen ein bisschen Glück haben, dann haben sie, glaube ich, ganz gute Chancen, mal diesen langersehnten Titel wieder zu gewinnen."

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