Comebacker und das Duell der Topstars

Von Max Marbeiter
Hoffnungsträger und Stars: Neymar, Ebert, Giovani und Gareth Bale
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FC Villarreal

Gut ein Jahr ist es nun her, dass das 0:1 gegen Atletico Madrid am letzten Spieltag der Saison 2011/12 den Abstieg Villarreals besiegelte. Er leitete aber gleichzeitig ein Jahr des Umbruchs ein. 24 Spieler verließen den Klub, 19 gingen den umgekehrten Weg. Knapp 50 Millionen Euro spülten die Wechselspielchen in die chronisch klammen Kassen der Submarinos.

Geld, das nach dem sofortigen Wiederaufstieg zumindest teilweise reinvestiert wurde - mit Bedacht. Denn mit sechs Siegen und nur zwei Unentschieden liegt Villarreal nach bislang zehn Spieltagen auf Rang vier der Primera Division - inklusive direktem Blickkontakt zum Top-Trio um Barca und den beiden Stadtrivalen aus Madrid.

Dem großen Real trotzte man ein 2:2 ab, Valencia kassierte beim 4:1 eine mehr als empfindliche Derbypleite. Coach Marcelinho hat ein Team zusammengestellt, bei dem die Mischung aus Erfahrung und Talent bislang wunderbar fruchtet.

Dafür leistete sich Villarreal Giovani Dos Santos, dessen theoretisches Können ebenso unbestritten ist wie sein Status als ewiges Talent. Weder in Barcelona noch bei den Tottenham Hotspur oder Galatasaray gelang dem Hochveranlagten der große Sprung. Im 50.000-Einwohner-Städtchen, 60 Kilometer nördlich von Valencia, blüht er nun jedoch auf.

Sechs Tore erzielte der Mexikaner bislang, fast ein Drittel der Gesamtausbeute Villarreals. Dennoch fußt der Erfolg auf mehreren Säulen. Jeremy Perbet überzeugte beispielsweise in der Segunda Division und wurde zur neuen Saison fest verpflichtet. Auch die Neuzugänge Sergio Asenjo und Tomas Pina zählen zu festen Größen.

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