Comebacker und das Duell der Topstars

Von Max Marbeiter
Hoffnungsträger und Stars: Neymar, Ebert, Giovani und Gareth Bale
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Atletico Madrid und Diego Costa

Als sich Radamel Falcao in die prominente Liste um Sergio Agüero und Diego Forlan einreihte und Atletico verließ, sahen nicht wenige eine kaum zu schließende Lücke. Einer der besten Torjäger Europas lässt sich schließlich nicht einfach so ersetzen. Selbst einem David Villa wurde das angesichts seiner Verletzungshistorie nicht mehr zugetraut.

Inzwischen sind zehn Spiele gespielt und so richtig sehnt sich rund um das Vicente Calderon wohl niemand mehr nach Falcao. Ausgerechnet sein ehemaliger Sidekick - und nicht etwa der Premium-Neuzugang aus Barcelona - führt den Angriff der Rojiblancos sowie die Torjägerliste der Liga an. Elf Treffer gelangen Diego Costa bislang, drei mehr als Lionel Messi.

Dass sie ihn bei Atletico wegen seiner enorm physischen Spielweise lieben, ist nicht neu. Dass der spanische Brasilianer aber dermaßen bombt dagegen schon. Nun winkt sogar das Debüt in der Seleccion.

Ein weiteres Puzzlestück zur Legendenbildung: Den ersten Sieg der Rojiblancos beim Stadtrivalen Real seit 1999 machte Costa durch sein Tor zum 1:0 überhaupt erst möglich und sorgte damit für den bisherigen Höhepunkt einer ohnehin grandios verlaufenden Saison. In der Tabelle steht Atletico vor den Königlichen, die einzige Niederlage fing man sich gegen Espanyol ein.

Mit Koke steht zudem einer der besten Spieler der bisherigen Saison im Kader. Auch dank dessen Zuspielen aus dem Mittelfeld stellt Atletico eine der besten Offensivreihen der Liga. So haben sich die Rojiblancos endgültig in der Elite der Primera Division etabliert.

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