Adams: Kritik an Wengers Machtfülle

SID
Tony Adams hat kein Verständnis für die Machtfülle, die Arsene Wenger bei Arsenal genießt
© getty

Die Zukunft von Arsene Wenger beim FC Arsenal ist weiterhin unklar. Nach einer schlechten Saison werden die Kritiker immer mehr. Vor kurzem meinte der Franzose selbst, dass er im Laufe seiner Karriere zu jedem Klubs hätte wechseln können. Nun bezieht Ex-Arsenal-Kapitän Tony Adams Stellung zu dieser Aussage und schildert seine Sicht der Dinge.

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"Er sagte 'Ich habe jedem Verein der Welt abgesagt'. Aber er wäre bestimmt nach einem Jahr bei Real Madrid entlassen worden. Er hätte wohl von Klub zu Klub gehen müssen", äußert Adams gegenüber dem Guardian Kritik. "Bei Arsenal hat er die Dominanz, der Vorstand unternimmt nichts und Arsene kann machen, was er will."

Adams glaubt deswegen auch, dass Wenger bei den Gunners bleiben wird: "Er verdient so viel Geld und kann machen, was er will. Ich glaube nicht, dass Arsene das aufgibt. Es ist wie eine Sucht."

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Dabei fordert Adams auch etwas mehr Rücksicht auf die anderen Trainer im Verein: "Bei Arsenal verdient er neun Millionen Euro im Jahr - die Jugendtrainer bekommen lediglich 35.000 Euro. Chelseas Jugendtrainer erhalten 100.000 Euro. Also Arsene, nimm dir nur sieben Millionen und gib dem Rest eine Gehaltserhöhung."

Für Adams ist es unverständlich, was der Franzose mit so viel Geld anfangen will: "Es ist ja nicht so, als würde er ständig Partys mit seinen Freunden feiern. Er hat doch keine, außer ein paar Bekannten in Frankreich. Er tut mir sogar Leid."

Wenger verpasste in dieser Saison mit seiner Mannschaft zum ersten Mal die Qualifikation für die Champions League. Dafür gewannen die Gunners am Wochenende gegen den FC Chelsea den FA-Cup.

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