Neue Breite in der Spitze

Von SPOX
Jean-Kevin Augustin und Bruma haben sich schnell in ihrem neuen Verein zurechtgefunden
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Mvogo, Konate, Laimer - Versprechen für die Zukunft

Als vielversprechendes Torwarttalent fand Yvon Mvogo im Sommer den Weg von den Young Boys Bern in die Bundesliga und löste Fabio Coltori als Nummer zwei hab. "Ich komme nicht, um mich in Leipzig auf die Bank zu setzen", kündigte der Schweizer kurz nach seiner Ankunft gleich mal offensiv an. Trotz der unbestrittenen Ambitionen des Torhüters kam Mvogo gegen den FC Augsburg etwas überraschend zu seinem Bundesligadebüt und musste prompt nach vier Minuten hinter sich greifen.

Im weiteren Spielverlauf hatte der Schweizer nur selten Gelegenheit sich auszuzeichnen und rotierte im Anschluss wieder zurück auf die Bank. Aufgrund der Dreifachbelastung darf sich Mvogo aber berechtigte Hoffnungen auf weitere Einsätze machen, mittelfristig soll er zu einem ebenbürtigen Konkurrenten für Gulasci aufgebaut werden.

Konate-Debüt endet nach 45 Minuten

Der Blick auf die Zukunft spielte auch bei der Verpflichtung von Ibrahima Konate eine wesentliche Rolle. In den ersten Saisonwochen fand sich der französische U19-Nationalspieler zumeist in den Nachwuchsmannschaften der Sachsen wieder und wurde nur zweimal in den Spieltagskader der Profis aufgenommen.

Gegen den 1. FC Köln kam Konate zu seinem ersten Einsatz in der neuen Spielklasse und bildete zusammen mit dem gleich alten Dayot Upamecano das Innenverteidiger-Duo. Nach 45 Minuten beendete Hasenhüttl das Experiment mit dem "Kinderriegel" und zog Stefan Ilsanker zurück in die Abwehrkette. Konate war bei seinem Debüt die Nervosität noch deutlich anzumerken, der hoch veranlagte Ábwehrspieler gilt dennoch zusammen mit Upamecano als Innenverteidiger-Duo der Zukunft.

Laimer nur zweimal in der Startelf

"RB Leipzig ist der richtige Schritt für mich" zeigte sich Konrad Laimer Ende August über seinen neuen Karriereabschnitt, "er war sicherlich ein Gewinner", stellte ihm Hasenhüttl nach der Testspielniederlage gegen Stoke City ein positives Zwischenzeugnis aus. Ähnlich wie im Fall Kampl spielte bei Laimers Verpflichtung dessen Vergangenheit bei Red Bull Salzburg eine entscheidende Rolle, nach bislang neun Spieltagen ist dem Mittelfeldspieler aber nicht der Status eines Gewinners zu attestieren.

Nur in zwei der acht Ligaspielen fand Laimer Platz in der Leipziger Startformation und verpasste es bislang nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Im Konkurrenzkampf mit Kampl, Keita, Demme und Ilsanker muss sich Laimer bislang mit Teilzeiteinsätzen abfinden, in naher Zukunft trauen die Verantwortlichen dem Österreicher aber eine tragende Rolle zu.