Die Rückkehr zu seinem alten Verein hatte sich "Wölfe"-Coach Dieter Hecking ganz anders vorgestellt. Seine Mannschaft dominierte zwar, vergaß aber das Toreschießen. Der ambitionierte Klub steckt im Mittelmaß fest.
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Wolfsburg das bessere Team Vor allem weil sich der VfL in der Abwehr die von Allofs angesprochenen Aussetzer genehmigte. Beim 0:1 blieb Simon Kjaer stehen, weil er den Ball im Aus gesehen hatte - Mohammed Abdellaoue bedankte sich (3.). Beim 0:2 verlor die Defensive Mame Diouf völlig aus den Augen (38). Dennoch hatte Hecking "ein klasse Spiel" seiner Mannschaft gesehen, die an der "brutalen Effizienz" des Gegners gescheitert sei.
Hannovers Trainer Mirko Slomka stimmte seinem guten Kollegen zu. Auch er hatte Wolfsburg als besseres Team wahrgenommen. Nach dem "völlig berechtigten" Platzverweis für Neuzugang Sébastien Pocognoli (34./grobes Foulspiel) habe der VfL sein Team "mehr oder weniger auseinandergespielt." Allerdings habe die 96-Defensive den Kampf angenommen und "mit Bravour" um den Sieg gekämpft. Der Lohn: Hannover bleibt an Platz sechs dran.
Doch Slomka konnte sich kaum über den Sieg freuen. Denn mit Mario Eggimann gesellt sich der nächste Stammspieler ins ohnehin schon gut besuchte Lazarett. Der 32 Jahre alte Schweizer war umgeknickt und musste in der 32. Spielminute ausgewechselt werden. Die bittere Diagnose lautete: Knöchelbruch. Nach Verteidiger Felipe und den Mittelfeldspielern Leon Andreasen und Lars Stindl der nächste schwerwiegende Ausfall für Slomka.
Hannover - Wolfsburg: Daten zum Spiel