Reuter: "Bodenlose Frechheit"

SID
Stefan Reuter kritisiert das Verhalten von Gladbach-Manager Max Eberl
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Der Sportdirektor des FCA, Stefan Reuter, hat kein Verständnis für die öffentliche Interessensbekundung von Gladbachs Manager Max Eberl an FCA-Trainer Markus Weinzierl. "Eigentlich ist es eine bodenlose Frechheit. Der Trainer hat bis 2019 Vertrag in Augsburg", sagte Reuter dem TV-Sender Sky.

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"Im Fußball ist vieles möglich, und wir müssen in alle Richtungen denken. Der Weg Weinzierls ist nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr erfolgreich", hatte Eberl keinen Hehl aus dem Interesse am 40-Jährigen gemacht.

Weinzierl selbst bekannte sich umgehend zu Augsburg und schloss einen zeitnahen Wechsel aus: "Ich habe keinen Kontakt mit Max Eberl. Es steht außer Frage, dass ich hier weiter arbeite und in der aktuellen Situation meine Mannschaft nie im Stich lassen würde."

Eberl und Weinzierl spielten gemeinsam Bayern-Auswahl

Eberl und Weinzierl kennen sich aus Jugendtagen und spielten gemeinsam in der Bayern-Auswahl, was den Gerüchten um einen Wechsel des Bayern zu den Fohlen zuletzt neue Nahrung gab.

Bei Gladbach trat der langjährige Coach Lucien Favre nach sechs Bundesliga-Pleiten in Serie zurück. Derzeit leitete Andre Schubert als Interimstrainer die Geschicke. Da unter Schubert beide Spiele in der Bundesliga gewonnen wurden, scheint auch das Szenario eines langfristigen Verbleibs des Ex-St.-Pauli-Trainers möglich.

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