Heidel und Heldt beziehen Stellung

SID
Horst Heldt sitzt bei S04 auf einem wackligen Stuhl
© getty

Horst Heldt, der seit 2010 für den FC Schalke 04 tätig ist, sitzt momentan auf einem wackeligen Stuhl. Der Kontrakt des 45-Jährigen läuft am Ende der Saison aus und bisher nicht verlängert. Laut Bild könnte Mainz-Manager Christian Heidel den ehemaligen Stuttgarter ablösen.

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In der Bild-Zeitung äußerte sich Heldt selbst nun zu den Gerüchten. "Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ich arbeite doch seit mehr als fünf Jahren vertrauensvoll mit dem Aufsichtsrat zusammen", sagte er. "Ich habe nach der Mitgliederversammlung einen klaren Auftrag bekommen, den ich intensiv abarbeite. Zurzeit bewegen wir uns in die richtige Richtung. Darauf lege ich meinen ganzen Fokus", erklärte der einmalige deutsche Meister.

Auch Heidel bezog Stellung dazu: "Ich habe zu Spekulationen um meine Person noch nie Stellung bezogen, und dabei bleibt's auch dieses Mal - es gibt dazu nichts zu sagen." Am Donnerstag auf einer Pressekonferenz gab der Mainzer Manager bereits zu Protokoll, dass er einen Vertrag bis 2017 habe und diesen selbstverständlich auch respektiere.

"Ich würde nie etwas tun, was diesem Verein in irgendeiner Form schaden würde. Ein offeneres Verhältnis als das, das ich zu meinen Vorstandskollegen pflege, gibt es nicht", meinte Heidel: "Ich würde diesen Klub niemals im Streit verlassen."

Tönnies: "Anscheinend gefällt einigen die Ruhe nicht"

Unterdessen gefallen Schalkes Aufsichtsrat Clemens Tönnies die Gerüchte rund um den Verein so gar nicht: "Anscheinend gefällt einigen die Ruhe auf Schalke nicht. Und sie versuchen nun, Unruhe reinzutragen", so Tönnies am Dienstag.

Heldt, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, soll laut Medienberichten einer geplanten Umstrukturierung bei den Königsblauen auf Führungsebene zum Opfer fallen. Der ehemalige Profi, der seit 2010 im Amt ist, bekleidet nicht nur den Manager-Posten, sondern ist auch Mitglied des Vorstands.

Bereits im Juli hatte der kicker vom Schalker Interesse an Gladbachs Sportdirektor Max Eberl berichtet.

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