"Froh, wenn Verantwortung weg ist"

Von SPOX
Martin Kind steht in Gesprächen mit Nürnbergs Martin Bader
© getty

Hannover 96 ist nach dem Rücktritt von Dirk Dufner auf der Suche nach zwei neuen Managern. Als Favorit für die vakante Geschäftsführer-Stelle gilt Martin Bader - 96-Präsident Martin Kind dementiert aber einen Kontakt.

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Kind sagte der Bild: "Wir werden maximal zehn Gespräche führen, jeweils fünf in den beiden Bereichen. Mehr sollten es nicht sein, das wäre sonst nur Beschäftigungs-Therapie." Nach Informationen der Zeitung führte er bereits ein Gespräch mit dem Sportdirektor des 1. FC Nürnberg, Martin Bader. Der wird sein Amt beim Club zum 30. September niederlegen.

Neben dem Geschäftsführer-Job will Kind auch einen neuen Sportdirektor bestimmen - hoch im Kurs steht hier offenbar der ehemalige Hamburger Sportchef Oliver Kreuzer. Ex-Stürmer Fredi Bobic sei dagegen nicht Teil der Pläne von Kind, obwohl ihn viele Fans im Verein zurück sehen wollen: "Er hat eine gute und erfolgreiche Story, aber es gibt keinen Kontakt", so Kind, man habe sich "auf andere Namen verständigt."

Kein Problem mit Verantwortung

Mit schwindender Verantwortung hat der 96-Chef kein Problem: "Ich nehme sie gern an, bin aber auch froh, wenn sie weg ist." Im Falle eines neuen starken Mannes auf der Geschäftsführer-Position sei es für ihn "kein Problem, kürzerzutreten und dem Neuen die Verantwortung zu übertragen".

Kind will in den nächsten zwei Wochen eine Entscheidung fällen, der neue Geschäftsführer soll dann über den neuen Sportdirektor mitentscheiden. Ein zweiter neuer Geschäftsführer soll mittelfristig folgen, da Kind selbst spätestens 2018 in den Aufsichtsrat wechseln wird.

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