Drmic: "Mehr Vertrauen gewünscht"

Von Robert Bobbe
Josip Drmic wünscht sich mehr Vertrauen in seine Stärken
© getty

Mit großen Hoffnungen wechselte Josip Drmic im Sommer von Absteiger 1. FC Nürnberg zu Bayer 04 Leverkusen. Was folgte war große Ernüchterung. Trainer Roger Schmidt setzt trotz wochenlanger Torflaute weiter auf Sturmkonkurrent Stefan Kießling.

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"Dass ich mit meiner aktuellen Situation nicht zufrieden bin, ist klar", erklärt der Schweizer der "Neuen Luzerner Zeitung". "Ich hätte mir natürlich gewünscht, mehr Vertrauen und Spielzeit zu bekommen." Seine starken Leistungen aus der vergangenen Spielzeit - sowohl beim Club als auch bei der WM - seien "ziemlich rasch vergessen" worden.

Das Vertrauen in die eigene Stärke ist beim 22-Jährigen, der im Sommer für knapp sieben Millionen Euro an den Rhein wechselte, ungebrochen. "Mein Potential sollte groß genug sein, um eine Chance zu bekommen."

"Auch Kießling im ersten Jahr bescheiden"

Bayer-Sportchef Rudi Völler kann den Ärger seines Angreifers nachvollziehen. "Es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben", mahnt aber dennoch zur Ruhe. "Manche Spieler brauchen länger. Auch Stefan Kießling hat in seinem ersten Jahr bescheiden gespielt."

Zuletzt aufgekommene Spekulationen über ein mögliches Leihgeschäft im Winter, wiegelte Völler ab: "Das sind Gerüchte, die in solchen Phasen immer mal aufkommen." Der Hamburger SV und Werder Bremen sollen angeblich Interesse zeigen.

Drmic im Steckbrief

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