Sammer: "Lahm hat Debatte bedauert"

Von Marco Heibel
Matthias Sammer zieht weiterhin die Aufmerksamkeit der Medien auf sich
© getty

Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat gelassen auf die Führungsstil-Debatte reagiert, die durch Aussagen von Kapitän Philipp Lahm angestoßen worden war. Zugleich ermutigte Sammer die Spieler indirekt, ihre Mündigkeit beizubehalten. Lahm selbst fühlte sich bei seinen Aussagen aus einem zwei Wochen alten Interview mit der "Zeit" falsch verstanden.

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"Es tut ihm leid. Das war keine Konstellation, wo er mir was sagen wollte. Er hat das zutiefst bedauert, und das hat er mir auch so gesagt", sagte Sammer gegenüber dem "Kicker." Der 46-Jährige zeigte sich versöhnlich: "Ich kann ja nicht ständig mündige Spieler einfordern und bei der erstbesten Gelegenheit die Spieler dann in die Schranken weisen. Er hat da eine eigene Meinung, und das ist vollkommen okay."

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Am Dienstag hatte ein Zitat aus einem Interview Lahms mit der "Zeit" für Aufsehen gesorgt. Der Bayern-Kapitän hatte darin erklärt, dass Verantwortliche Kritik an einer Mannschaft bitte intern äußern sollten. Seine Aussagen waren auf Sammers Schelte an der Spielweise der Mannschaft nach dem Liga-Spiel gegen Hannover 96 (2:0) vom 14. September bezogen worden.

Lahm ruderte am Mittwoch zurück, indem erklärte, dass er seine Aussage auf seinen eigenen Führungsstil bezogen wissen wollte. Gegenüber dem "Kicker" konkretisierte er: "Meine Absicht war nicht, es auf Sammer zu beziehen. Wenn ein Vorstandsmitglied das so macht, dann ist das auch zu akzeptieren."

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