Verstärkung aus Tunesien

Von SPOX
Chermiti, Hertha
© Getty

München - Die Hertha war in diesem Sommer bisher einer der umtriebigsten Vereine auf dem Transfermarkt. Doch noch soll nicht Schluss sein.

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Denn bisher haben die Berliner fast nur Spieler für die Defensive geholt. Nun sollen auch die vakanten Positionen in der Offensive besetzt werden.

Zunächst wird wohl Mohamed Chermiti zum Kader stoßen, der Wunschstürmer von Coach Lucien Favre. Eigentlich sollte er am Samstag mit seinem Klub Etoile Sportive du Sahel noch ein Spiel im afrikanischen Confed-Cup absolvieren, dem widersprach Favre nun im "Kicker": "Chermiti wird nicht spielen, er ist gesperrt. Nächste Woche ist er hoffentlich hier." Den Medizincheck hatte der Tunesier bereits im Mai absolviert. Als Ablöse sind zwei Millionen Euro im Gespräch.

Offen ist noch die Position im offensiven Mittelfeld, für die weiter Jorge Valdivia und Thiago Neves im Gespräch sind. Bei beiden sind die hohen Ablöseforderungen aber das größte Problem.

Bei Valdivia bestehe laut "Kicker" die Möglichkeit, nur einen Teil der Transferrechte zu erwerben. Bei Neves sei es vorteilhaft, dass 80 Prozent der Transferrechte einem privaten Investor gehören, zu dem die Hertha gute Kontakte pflegt.

Eigler-Ersatz aus Sambia: Kaum ist Christian Eigler für rund 1,2 Millionen Euro von Arminia Bielefeld zum 1. FC Nürnberg abgewandert, steht schon der Nachfolger bereit. Einen Spieler "mit internationaler Erfahrung" wolle man holen, erklärte Sportdirektor Detlev Dammeier.

Nach Informationen des "Kicker" soll es sich dabei um Chris Katongo von Bröndby Kopenhagen handeln. Der 25-jährige sambische Nationalspieler wäre die gewünschte Zwei-in-eins-Lösung. Denn Katongo könnte sowohl im Sturmzentrum als auch auf dem linken Flügel spielen. Der 25-Jährige soll einen Drei-Jahresvertrag erhalten und etwas zwei Millionen Euro kosten.

Derdiyok-Wechsel wackelt: Dass Hoffenheim im Angriff personell noch nachlegen muss, daraus machen die Verantwortlichen kein Geheimnis. "Unsere Personaldecke ist im Angriff mit Obasi, Ba, Ibisevic und Hesse eindeutig zu dünn", sagt Trainer Ralf Rangnick.

Wunschspieler der Hoffenheimer ist Eren Derdiyok. Der Transfer droht aber an der hohen Ablöseforderungen des FC Basel zu scheitern. Die Schweizer wollen acht Millionen Euro für den 20-jährigen Angreifer. Außerdem soll es Konkurrenz aus Italien und England geben.

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