Hitzfeld nimmt Klinsmann in Schutz

SID
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© Getty

München - Nach der Kritik von Oliver Kahn am künftigen Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann hat Ottmar Hitzfeld seinen Nachfolger in Schutz genommen.

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"Ich habe kein Problem damit, wenn Jürgen auf der Tribüne sitzt. Er ist der nächste Trainer, da ist es legitim, dass er sich unsere Spiele anschaut", sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München der "Bild am Sonntag".

Klinsmann hatte am Donnerstag das 1:1 des FC Bayern im UEFA-Pokal gegen den FC Getafe vor Ort verfolgt und sich damit den Unmut von Kahn zugezogen.

VIDEO: Mit Olli Kahn hinter den Kulissen von "Wetten dass..." 

Kahn relativiert seine Kritik

"Das macht man nicht", sagte Kapitän Kahn der "Abendzeitung". Kahn räumte nun aber ein, "auch ein bisserl überreagiert" zu haben.

"Ich stand noch unter dem Eindruck des Getafe-Spiels." Es habe ihn ziemlich frustriert, wie das Spiel verlaufen sei.

Der Ex-Münchener Stefan Effenberg bezeichnete die Aktion vom künftigen Coach Klinsmann in der "Bild am Sonntag" als "unglücklich. Denn bei Bayern hätte man wissen müssen, dass dieser Vorgang für Unruhe sorgt."

Hitzfeld wusste Bescheid

Außer der Vereinsführung wusste auch Hitzfeld über Klinsmanns Erscheinen bescheid. Beide hatten sich am Dienstagabend in München zum Essen getroffen.

"Da hatte er mir gesagt, dass er ins Stadion kommt", so Hitzfeld. Die Mannschaft müsse ja auch nicht alles wissen, konterte der Erfolgstrainer Kahns Kritik am Stadionbesuch des zukünftigen Übungsleiters Klinsmann.

Weiter wolle er aber auf das Thema nicht eingehen. Der Fokus solle bei wichtigeren Dingen liegen. 

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