Knoflach-Kampfansage Richtung Salzburg

Von SPOX Österreich
Tobias Knoflach
© GEPA

Trotz einer beispiellos schlechten Saison ist ein Rapid-Spieler dem Ex-Trainer Damir Canadi wohl zu ewigem Dank verpflichtet: Tobias Knoflach. Canadi machte den ehemaligen Bad Boy zur Nummer Eins, Neo-Coach Djuricin vertraut weiter auf den Keeper. Vor dem Cup-Finale zieht Knoflach Resümee und richtet eine Kampfansage Richtung Red Bull Salzburg.

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Die Entwicklung, die Tobias Knoflach beim SK Rapid Wien an den Tag legt, ist absolut beeindruckend. Vor nicht allzu langer Zeit schien der heute 23-Jährige seine Fußballerkarriere an den Nagel hängen zu müssen, eine Disco-Schlägerei, ein von ihm erzwungener Spielabbruch in der Regionalliga kreuzten die ehrgeizigen Pläne des ehemaligen First-Vienna-Keepers. Der Ruf des Bad Boys haftete schnell an ihm, Knoflach musste seine Emotionen zügeln. Und stieg wie der Phönix aus der Asche empor.

Im Interview mit weltfussball.at rekapituliert der gebürtige Wiener: "Ich bin eigentlich sogar als Vierer-Tormann in die Saison gestartet." Jan Novota, Richard Strebinger und Paul Gartler hießen die Kontrahenten, Knoflach packte allesamt in die Tasche: "Das Produkt harter Arbeit." Auch im Gespräch mit SPOX vergangenem Februar machte Knoflach deutlich, wie hart er für den Verein arbeiten will: "Der Klub hat einen unglaublichen Stellenwert für mich. Man kann sagen, dass ich von der Kurve auf den Platz gewechselt bin. Ich kenne viele Leute aus dem Block. Für sie ist der Verein alles."

Knoflach: "Werden schwer zu stoppen sein"

Die Emotion, die Rapid Wien in ihm auslöst, ist auch etwas, dass er als größte Stärke betrachtet: "Ich bin eben einer, der immer positive Worte findet. Ich sehe mich schon auch als Einpeitscher." Dass im Finale gegen Red Bull Salzburg heute einmal einer eine Peitsche auspackt, wird Rapid gebrauchen können. Auch wenn Knoflach versichert: "Wir werden mit einer Top-Einstellung reingehen. Für diesen Verein, für unseren Kapitän, für unsere Freunde und Familie wollen wir diesen Titel nach Hütteldorf holen. Angst haben wir keine. Wir werden schwer zu stoppen sein."

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