Der deutsche Ex-Radprofi Jörg Jaksche glaubt, dass die Doping-Affäre um Lance Armstrong erst der Anfang einer Welle von Enthüllungen ist. "Das war nur der Kick off", sagte Jaksche der "Bild"-Zeitung.
Bei den Ermittlungen sei es nach Auffassung Jaksches wichtig, die Hinterleute zu erwischen: "Man muss unterscheiden zwischen Verkäufer und Konsumenten." Ein Doping-Staatsanwalt nach dem Vorbild der USA wäre dabei sinnvoll.
Beim Rad-Weltverband UCI sieht der 36-Jährige das größte Problem in der Transparenz: "Keiner weiß, wer da wirklich was entscheidet." UCI-Präsident McQuaid könne allerdings im Amt bleiben. Kritisch sieht Jaksche das Verhalten von Rudolf Scharping, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer: "Er ist und bleibt eben ein Politiker. Überall dabei, nirgends dazu gehörig. Sehr mau, wie er sich verhält."
Das Radsport-Jahr 2012
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