Goalie Kevin Poulin von den New York Islanders hielt überragend, der Gegner war beeindruckt. Aber gegen die Vancouver Canucks ist kein Kraut gewachsen. Ähnlich gut spielen derzeit die Nashville Predators und - Toronto die Maple Leafs!
New York Islanders (13-21-7, 33 Pts) - Vancouver Canucks (28-8-6, 62 Pts) 3:4 SO
Muss bitter sein, wenn man vielleicht das Spiel seines Lebens macht - und am Ende doch verliert. So ging es Kevin Poulin gegen die Canucks. Der 20-jährige Goalie machte erst sein drittes Spiel, hielt aber erstklassige 48 Schüsse. Ein famoser Wert, der nach Shutout schreit. Nur: Vancouver feuerte aus allen Rohren und brachte trotzdem drei Mal den Puck in Poulins Kasten unter (Alex Burrows, Ryan Kesler, Kevin Bieksa).
"Kevin war exzellent", erhielt der Youngster dennoch Lob von Islanders-Coach Jack Capuano. "Er hat es mit einem guten Team zu tun, und hat die Herausforderung toll gemeistert." Doppelt bitter macht die Niederlage, dass New York schon vor wenigen Tagen gegen Colorado 3:4 verlor, damals nach Verlängerung, und Poulin mit 34 Saves ebenfalls ein gutes Spiel machte.
Soll heißen: Die Islanders spielen inzwischen viel besser, als ihre Bilanz vermuten lässt, verlieren aber oft unglücklich. "Sie hatten viel Energie und haben ein gutes Spiel gemacht", lobte auch Vancouvers Daniel Sedin. "Wir hatten es das ganze Spiel über schwer."
Jack Hillen und John Tavares glichen jeweils aus, bevor Blake Comeau sogar zwischenzeitlich für eine Führung der Hausherren sorgte. Nach dem prompten Ausgleich und einer torlosen Verlängerung war es schließlich der gerade zum All-Star ernannte Kesler, der seine überragende Form auch im Shootout bestätigte.
Nashville Predators (23-13-6, 52 Pts) - Minnesota Wild (21-17-5, 47 Pts) 5:1
Vancouver hat jetzt in 17 Spielen in Folge immer mindestens einen Punkt geholt (insgesamt: 31 Punkte), da fallen Nashvilles sechs Siege in Folge schon mal hinten runter. Zumal das Team eh permanent unterschätzt wird. Aber Fakt ist: Kein NHL-Klub hat einen besseren Lauf und befindet sich auf Platz vier der Western Conference.
Weit vor den stark eingeschätzten Blackhawks, Kings und Sharks. Auch gegen Minnesota ließen Marcel Goc und Co. nichts anbrennen. Nach ausgeglichenem ersten Drittel (David Legwand und Mikko Koivu trafen) gingen die Gastgeber durch Joel Ward endgültig in Führung, ehe im Schlussabschnitt Nick Spaling (2) und Goc alles klar machten.
Besonders Spaling stand hinterher im Mittelpunkt: "Schön, dass er sich ein bisschen Selbstvertrauen holen konnte", gratulierte Center Jarred Smithson, nachdem sein Teamkollege seine Torausbeute aus 33 Spielen innerhalb von 10 Minuten verdoppeln konnte. "Hätte er noch das dritte Tor gemacht, wären wir wohl alle aufs Eis gestürmt, um zu gratulieren. Die Zwei-Minuten-Strafe wäre es wert gewesen", scherzte Coach Barry Trotz.
San Jose Sharks (21-18-5, 47 Pts) - Toronto Maple Leafs (18-20-4, 40 Pts) 2:4
Apropos Lauf: Das zweitheißteste Team der Liga (gemeinsam mit den Flyers) sind - Trommelwirbel - die Maple Leafs! Unglaublich aber wahr, Toronto hat vier Spiele in Folge gewonnen. Und dabei hat man nicht etwa schwache Teams geschlagen.
St. Louis, Atlanta, L.A. und jetzt San Jose: Das sind schon Hausnummern, die die Kanadier vielleicht in einer Schwächephase erwischten, die aber jederzeit explodieren können. Gegen die Sharks warf Toronto auch ein frühes Gegentor von Patrick Marleau (2) nicht aus der Bahn.
Auch, dass man zwei Drittel ohne Treffer blieb, störte niemanden. Im letzten Abschnitt ging's dann rund. Phil Kessel, Clarke MacArthur, Carl Gunnarsson und erneut MacArthur netzten ein und bescherten Coach Ron Wilson, der bis vor kurzem noch vor dem Rauswurf zu stehen schien, den 600. Sieg seiner Trainerlaufbahn. Ein wunderbarer Abend für die Maple-Leafs-Fans. Und das mit dem Rauswurf dürfte sich vorerst erledigt haben.
Florida Panthers (19-20-2, 40 Pts) - Washington Capitals (24-12-7, 55 Pts) 4:3 OT
Tore: 1:0 Mike Santorelli, 2:0 Marty Reasoner, 3:0 David Booth, 3:1 Marcus Johansson, 3:2 Mike Knuble, 3:3 Marcus Johansson, 4:3 Dennis Wideman
New York Rangers (25-16-3, 53 Pts) - Montreal Canadiens (24-16-3, 51 Pts) 1:2
Tore: 1:0 Brandon Dubinsky, 1:1 Jaroslav Spacek, 1:2 Benoit Pouliot
Boston Bruins (23-12-7, 53 Pts) - Ottawa Senators (16-21-6, 38 Pts) 6:0
Tore: 1:0 Patrice Bergeron, 2:0 Blake Wheeler, 3:0 Patrice Bergeron, 4:0 Brad Marchand, 5:0 Tyler Seguin, 6:0 Patrice Bergeron
Buffalo Sabres (18-19-5, 41 Pts) - Philadelphia Flyers (27-10-5, 59 Pts) 2:5
Tore: 1:0 Paul Gaustad, 2:0 Cody McCormick, 2:1 Scott Hartnell, 2:2 Danny Briere, 2:3 Ville Leino, 2:4 Mike Richards, 2:5 Scott Hartnell
Columbus Blue Jackets (20-20-3, 43 Pts) - Phoenix Coyotes (21-13-9, 51 Pts) 3:4
Tore: 1:0 Jared Boll, 2:0 Rotislav Klesla, 2:1 Vernon Fiddler, 3:1 Kristian Huselius, 3:2 Eric Belanger, 3:3 Radim Vrbata, 3:4 Derek Morris
Dallas Stars (26-13-5, 57 Pts) - Edmonton Oilers (13-21-7, 33 Pts) 3:2
Tore: 1:0 Brenden Morrow, 2:0 Jamie Benn, 2:1 Jean-Francois Jacques, 2:2 Ryan Jones, 3:2 James Neal
Carolina Hurricanes (21-15-6, 48 Pts) - Calgary Flames (18-20-5, 41 Pts) 6:5 SO
Tore: 0:1 Jay Bouwmeester, 1:1 Tuomo Ruutu, 1:2 Jarome Iginla, 2:2 Jussi Jokinen, 3:2 Erik Cole, 4:2 Eric Staal, 5:2 Jussi Jokinen, 5:3 Niklas Hagman, 5:4 Curtis Glencross, 5:5 Rene Bourque
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