NHL

Bruins drehen Spiel gegen Penguins

Von SPOX
Da lässt sich Bostons Brad Marchand nicht zweimal bitten. Unbedrängt netzt er gegen Pittsburgh ein
© Getty

Verteidiger Dennis Seidenberg hat mit zwei Assists tatkräftig zum 4:2-Sieg der Boston Bruins bei den Pittsburgh Penguins beigetragen. Derweil feieren die Toronto Maple Leafs bei den L.A. Kings den vierten Auswärtssieg in Folge.

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Pittsburgh Penguins (26-14-4, 56 Pts) - Boston Bruins (22-12-7, 51 Pts) 2:4

Ganz starkes letztes Drittel der Bruins, in dem sie alle ihre vier Tore erzielten und einen 0:2-Rückstand drehten. Mittendrin im Geschehen: Dennis Seidenberg, der mit zwei Assists maßgeblich am Erfolg beteiligt war.

Erst im letzten Spiel war es Boston selbst, das gegen Montreal innerhalb weniger Minuten einen solchen Vorsprung verspielte.

"Das passiert eben in der NHL. Über das ganze Jahr gesehen gleicht es sich meist aus. Mal verliert man, mal gewinnt man", gab sich Goalie Tuukka Rask (23 Saves) philosophisch. Zdeno Chara, Brad Marchand, Mark Recchi und Gregory Campbell markierten die vier Bruins-Treffer, nachdem Mike Rupp und Kris Letang die Hausherren in Front gebracht hatten.

Die wiederum bekamen erneut zu spüren, dass es ohne Sidney Crosby nicht einfach ist, in der NHL Spiele zu gewinnen. Auch das dritte Spiel in Abwesenheit des Superstars (Gehirnerschütterung) ging verloren. "Wir vermissen ihn sehr. Er ist schließlich der beste Spieler der Liga", sagte Letang. "Aber das ist sicher kein Grund, eine 2:0-Führung zu verspielen."

L.A. Kings (23-18-1, 47 Pts) - Toronto Maple Leafs (17-20-4, 38 Pts) 2:3

Vierter Auswärtssieg in Serie, den Coach Ron Wilson vor allem drei Niemanden verdankt: Goalie James Reimer, Darryl Boyce und Joey Crabb wurde erst vor kurzem aus der AHL befördert, finden sich aber jetzt schon regelmäßig auf dem Eis der NHL wieder.

"Sie haben sich das Recht zu spielen verdient, und sie machen einen exzellenten Job", lobte Wilson die Neulinge. Gegen die Kings traf Boyce zum zwischenzeitlichen 1:1, Crabb bereitete das 1:2 durch Phil Kessel vor und Reimer (30 Saves, 94 Prozent) hielt, was zu halten war.

Insbesondere im letzten Drittel, als die Gäste noch mal unter Druck gerieten, war Reimer bärenstark. Der Game-Winner kam fünf Minuten vor Schluss von Nikolai Kulemin, nachdem Michal Handzus zum 2:2 ausgeglichen hatte. L.A.s anderen Treffer erzielte Wayne Simmonds.

Colorado Avalanche (22-15-6, 50 Pts) - Detroit Red Wings (27-11-5, 59 Pts) 5:4

Die Hausherren startet dermaßen furios, dass für Red-Wings-Goalie Jimmy Howard das Spiel schon im ersten Spielabschnitt beendet war. Paul Stastny, Matt Duchene (2) und Kevin Porter brachten die Avalanche gleich mal klar in Führung, einzig Jan Mursak hielt mit seinem Treffer anfangs dagegen. "Wenn man so anfängt, dann läuft es meist ganz gut.

Dass es aber auch anders laufen kann, bekam Colorado beinahe zu spüren. Denn als Joey MacDonald für Howard übernommen hatte, war Detroits Kasten fast wie vernagelt. Überhaupt ließ Colorado nach und brachte in 45 Minuten nur noch 16 Schüsse zustande.

Und so darf es nicht verwundern, dass Detroit noch vor Ende des ersten Drittels auf 2:4 verkürzte (Brian Rafalski) und auch nicht aufgab, als David Jones den alten Abstand wieder herstellte. Henrik Zetterberg gab den Wings noch mal Hoffnung und als Tomas Holmström zehn Minuten vor Schluss das 4:5 markierte, wurde es richtig eng.

Aber in der entscheidenden Phase war Goalie Peter Budaj ein absoluter Fels in der Brandung (26 Saves).

St. Louis Blues (20-15-6, 46 Pts) - Phoenix Coyotes (20-13-9, 49 Pts) 3:4

Tore: 1:0 David Backes, 1:1 Lauri Korpikoski, 1:2 Lee Stempniak, 2:2 Matt D'Agostini, 3:2 Brad Winchester, 3:3 Kyle Turris, 3:4 Taylor Pyatt

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