Irres Verfolgerduell in Anaheim

SPOX
21. März 201108:08
Robyn Regehr (r.) konnte den Doppelpack von Corey Perry (l.) auch nicht verhindernGetty
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Im Verfolgerduell der Western Conference zwischen den Anaheim Ducks und den Calgary Flames ging es um viel, und entsprechend intensiv verlief auch die Partie. Letztlich wurde der Sieger erst in der Overtime gekrönt, und dabei schien das Spiel schon frühzeitig entschieden. Die New York Rangers gewannen derweil beim alten Rivalen aus Pittsburgh und machten somit Boden im Playoff-Rennen gut.

Das Spiel der Nacht:

Anaheim Ducks (40-27-5, 85 Pts) - Calgary Flames (37-27-10, 84 Pts) 5:4 OT

Genau so muss es zugehen in einem Verfolgerduell, bei dem es um wichtige Punkte im Playoff-Rennen geht: Massig Tore, eine irre Aufholjagd und Spannung bis zum Schluss beziehungsweise sogar darüber hinaus. Letztlich triumphierten die Ducks und schoben sich somit rauf auf Platz acht im Westen, während Calgary mit einem Punkt Rückstand erstmal auf Platz zehn ausharren muss.

Nach nicht mal sechs Minuten schien die Partie eigentlich schon entschieden, denn Anaheim lag nach Treffern von Ryan Getzlaf, Corey Perry und Francois Beauchemin komfortabel mit 3:0 in Front.

Offenkundig etwas zu komfortabel, denn Goalie Dan Ellis kassierte anschließend noch vier Gegentreffer - neben dem 25. Saisontreffer von Rene Bourque auch einen Doppelpack von Tom Kostopoulos sowie ein Power-Play-Tor von Jerome Iginla - und plötzlich war das Spiel komplett gedreht.

Erst 2:01 Minuten vor der Schlusssirene meldete Anaheim sich zurück - und wie: Zunächst erzielte Veteran Teemu Selänne während eines Power Plays den Ausgleich und beförderte den Stanley-Cup-Sieger von 2007 somit in die Overtime.

Dort zeigte der zuvor wacklige Ellis dann, dass er es durchaus kann, und stoppte unter anderem Iginla bei einem Breakaway glänzend. Letztlich kam er auf 37 Paraden. Den Siegtreffer für die Ducks erzielte schließlich Goalgetter Perry mit seinem zweiten Tor des Abends (39. Saisontreffer) nach 2:38 Minuten der Verlängerung.

Einen richtig schweren Abend erwischte Mikka Kiprusoff: Der sonst so verlässliche Rückhalt der Flames ließ drei der ersten fünf Schüsse auf sein Gehäuse durch und wurde schon nach sechs Minuten ausgewechselt. Sein Ersatz, Henrik Karlsson, präsentierte sich zwar in besserer Form und zeigte 26 Saves (bei 28 Schüssen), konnte letztlich aber Perrys Siegtreffer auch nicht verhindern.

Die weiteren Spiele:

Pittsburgh Penguins (41-23-8, 90 Pts) - New York Rangers (39-30-4, 82 Pts) 2:5

Tore: 0:1 Anisimow, 1:1 Staal, 2:1 Kunitz, 2:2 Gaborik, 2:3 Callahan, 2:4 Stepan, 2:5 Dubinsky

Buffalo Sabres (35-28-9, 79 Pts) - Nashville Predators (38-25-10, 86 Pts) 3:4 OT

Tore: 0:1 Geoffrion, 1:1 Gerbe, 2:1 Connolly, 3:1 Ennis, 3:2, 3:3 Geoffrion, 3:4 Erat

Columbus Blue Jackets (33-29-10, 76 Pts) - New Jersey Devils (34-34-4, 72 Pts) 0:3

Tore: 0:1, 0:2 Clarkson, 0:3 Palmieri

Minnesota Wild (35-29-8, 78 Pts) - Montreal Canadiens (39-26-7, 85 Pts) 1:8

Tore: 0:1 White, 0:2 Kostitsyn, 0:3 Subban, 0:4 Wisniewski, 0:5 Moen, 0:6, 0:7 Subban, 1:7 Koivu, 1:8 Pyatt

Phoenix Coyotes (39-24-11, 89 Pts) - Chicago Blackhawks (39-25-8, 86 Pts) 1:2

Tore: 0:1 Keith, 1:1 Belanger, 1:2 Campoli

NHL: Ergebnisse und Tabellen