Sabres wieder mittendrin statt nur dabei

Mit einem eminent wichtigen Sieg über die New York Rangers haben die Buffalo Sabres ihre Playoff-Chance gewahrt - und bekam auf dem Weg dahin Hilfe von Jochen Hecht und Neuzugang Brad Boyes. Die Canucks gewinnen im Shootout gegen Columbus - deren Neuer Scottie Upshall ebenfalls trifft. Die Capitals drehen dank Alex Owetschkin das Spiel gegen die Islanders.

Das Spiel der Nacht:

New York Rangers (33-28-4, 70 Pts) - Buffalo Sabres (30-25-7, 67 Pts) 2:3

Nicht nur der Westen ist eng: Spätestens nach dieser Nacht geht es auch im Osten heiß her. Dank der Sabres trennen Toronto, Florida, Buffalo, Carolina und die Rangers im Kampf um die Playoff-Plätze sieben und acht jetzt nur noch sieben Punkte. Für Buffalo war es eines dieser Spiele, die man eigentlich gewinnen muss, um mit etwas Momentum in die Schlussphase der regulären Saison zu gehen.

Wie gut, dass Neuzugang Brad Boyes keine lange Eingewöhnungszeit gebraucht hat: Der Center, der zur Trading-Deadline aus St. Louis kam, markierte in seinem Debüt gleich mal ein Power-Play-Tor zum zwischenzeitlichen 0:2. "So schlecht war ich nicht", zeigte sich Boyes zufrieden mit seinem Einstand. "Ich habe mich ziemlich wohl gefühlt, obwohl ich anfangs etwas nervös war bei all den unbekannten Gesichtern."

Paul Gaustad erleichterte Boyes' Leben mit einem herrlichen Assist durch die Beine, nachdem er Andrej Sekeras unpräzisen Schuss von der Blue Line abgefangen hatte. Jener Sekera sollte auch im dritten Abschnitt beteiligt sein, als ein weiterer Fernschuss zu Jochen Hechts 11. Saisontor und dem Game-Winner führte.

Hecht hielt dabei nur seinen Schläger in die Flugbahn des Pucks und gab ihm den entscheidenden Richtungswechsel. "Das war ein wichtiges Tor für uns, keine Frage", so der Deutsche anschließend.

Die Rangers haderten derweil mit ihrem Schicksal: "Das war eine verpasste Chance, einen Konkurrenten zu distanzieren", jammerte Brandon Dubinsky. Anders als zuletzt gegen Tampa Bay waren aber nicht die vielen Penalties (beide Teams verursachten je nur acht Strafminuten) der Grund für die Pleite: "Wir haben gekämpft und am Sieg geschnuppert, aber konnten Ryan Miller einfach nicht den Ausgleich einschenken", sah Coach John Tortorella diesmal eher die Chancenverwertung als größtes Problem.

Beziehungsweise die starke Leistung von Buffalos Goalie, der lediglich gegen Erik Christensen und Artem Anisimov den Kürzeren zog. "Wir haben uns gegen ihren Ansturm gewehrt", lobte Miller sein Team. "Es war ganz wichtig, nicht die ganz großen Chancen zuzulassen. Wir mussten verhindern, ihnen neue Hoffnung zu geben."

Die weiteren Spiele:

Vancouver Canucks (40-15-9, 89 Pts) - Columbus Blue Jackets (31-24-7, 69 Pts) 2:1 SO

Tore: 1:0 Raymond, 1:1 Upshall, 2:1 Torres (SO)

Washington Capitals (34-20-10, 78 Pts) - New York Islanders (23-32-9, 55 Pts) 2:1 OT

Tore: 0:1 Moulson, 1:1 Laich, 2:1 Owetschkin

Atlanta Thrashers (26-27-11, 63 Pts) - Montreal Canadiens (34-23-7, 75 Pts) 1:3

Tore: 0:1 Pacioretty, 0:2 Wisniewski, 1:2 Antropov, 1:3 Gionta

Ottawa Senators (21-33-9, 51 Pts) - Boston Bruins (37-19-7, 81 Pts) 0:1

Tore: 0:1 Horton

St. Louis Blues (28-26-9, 65 Pts) - Calgary Flames (33-23-9, 75 Pts) 0:6

Tore: 0:1 Tanguay, 0:2 Iginla, 0:3 Moss, 0:4 Iginla, 0:5 Regehr, 0:6 Hagman

Phoenix Coyotes (33-22-10, 76 Pts) - Dallas Stars (34-23-6, 74 Pts) 2:3

Tore: 0:1 Wandell, 0:2 Langenbrunner, 1:2 Klesla, 2:2 Whitney, 2:3 Benn

Edmonton Oilers (21-35-8, 50 Pts) - Nashville Predators (32-23-9, 73 Pts) 2:1 SO

Tore: 0:1 Geoffrion, 1:1 Vandermeer, 2:1 Omark (SO)

Carolina Hurricanes (30-25-9, 69 Pts) - Florida Panthers (26-30-7, 59 Pts) 2:1

Tore: 1:0 Stillman, 2:0 Staal, 2:1 Weiss

San Jose Sharks (37-21-6, 80 Pts) - Colorado Avalanche (26-30-8, 60 Pts) 2:1 SO

Tore: 0:1 Johnson, 1:1 Thornton, 2:1 Clowe (SO)

Vertragsverlängerung für Niemi: Die San Jose Sharks haben am Rande ihres knappen Sieges gegen Colorado verlauten lassen, dass Goalie Antti Niemi eine Vertragsverlängerung über vier Jahre und 15,2 Millionen Dollar unterschrieben hat. "Wir wollten Niemi unbedingt halten und er hatte Lust, weiter für uns zu spielen." So einfach ist das manchmal.

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