De'Aaron Fox stellte gegen die Golden State Warriors ein neues Career-High in einem Blowout-Sieg auf. Damian Lillard sorgte für die entscheidenden Punkte in den Schlusssekunden gegen die Miami Heat, nachdem C.J. McCollum das Spiel extrem heiß eröffnete. Den Knicks gelingt ein Comeback gegen die Wizards.
Trevor Ariza leistet sich einen schweren Fehler in den letzten Sekunden gegen Damian Lillard und die Portland Trail Blazers. Die Knicks drehen die defensive Intensität in der zweiten Halbzeit extrem hoch und schaffen das Comeback gegen die Wizards.
Miami Heat (22-23) - Portland Trail Blazers (26-18) 122:125 (BOXSCORE)
- Dame Time - von der Freiwurflinie? Damian Lillard schien die Chance zum Sieg schon mit einem zu kurzen Dreier vergeben zu haben, Trevor Ariza hatte ihn jedoch leicht am Wurfarm berührt und dadurch an den Charity Stripe geschickt. Lillard versenkte seine drei Freiwürfe, Miami wurde in der einen verbleibenden Sekunde keinen Wurf mehr los.
- C.J. McCollum war mit 35 Punkten bei 14/25 aus dem Feld und 6/14 aus der Distanz der Hauptgrund, warum die Blazers kurz vor Schluss überhaupt gleichauf mit Miami waren. Der Guard lief im ersten Viertel komplett heiß und erzielte 21 (8/10 FG) der 31 Blazers-Zähler im Bbschnitt. Enes Kanter (18) gab Portland mit 9 seiner 16 Rebounds am offensiven Brett konstant zweite Chancen, die die Blazers nutzten (24:10). Lillard hatte mit 22 Zählern bei 6/19 aus dem Feld und 9 Assists einen für seine Verhältnisse verhaltenen Abend. Carmelo Anthony (20, 4/7 Dreier) übernahm in fast 33 Minuten von der Bank Verantwortung für die Blazers, die nur acht Spieler einsetzten.
- Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen, die Führung wechselte 24-Mal und kein Team konnte sich auf mehr als 10 Punkte absetzten. Miami ging in knapp drei Minuten im vierten Viertel auf einen 15:3-Run mit fünf Triples in Folge (jeweils zwei von Tyler Herro und Gabe Vincent), Portland kam jedoch mit einem 11:0-Run direkt zurück in Führung.
- Für die Heat, die auf Jimmy Butler (Magenverstimmung) verzichten mussten, teilten sich Bam Adebayo (13/16 FG, 9 Rebounds, 7 Assists) und Tyler Herro von der Bank kommend (5/9 3P, 8 Assists) den Titel des Topscorers mit jeweils 29 Punkten. Kendrick Nunn erwischte auch einen sehr guten Abend (22, 9/13 FG, 5 Assists), sonst kam jedoch nur noch Duncan Robinson (12, 4/6 3P, 6 Fouls) auf Double-Digits.
- Gute Nachricht für alle Blazers-Fans: Jusuf Nurkic hat sein Comeback für das Spiel gegen Orlando am Freitag angekündigt und wollte sich damit offenbar einen Scherz inmitten der ganzen Breaking News der Trade Deadline erlauben. "Portland Trail Blazers-Center Jusuf Nurkic wird am Freitag gegen Orlando ins Lineup zurückkehren. Er kehrt zurück von einem gebrochenen rechten Handgelenk. Quelle: Jusuf Nurkic", schrieb der Bosnier bei Twitter.
New York Knicks (23-22) - Washington Wizards (15-28) 106:102 (BOXSCORE)
- Die Knicks kehrten nach einem 17-Punkte-Rückstand gegen die Wizards zurück, da sie in der zweiten Halbzeit defensiv auf ein sehr hohes Level schalteten und Alec Burks dringend benötigtes Scoring von der Bank lieferte. Washington erspielte sich eine Führung von 60:45 zur Halbzeitpause, markierte in den anschließenden 24 Minuten jedoch nur noch 42 Zähler.
- "Obwohl Thibs das ganze Spiel über rumschreit, redet er immer darüber, ruhig zu bleiben und zu verstehen, wie lange das Spiel dauert", sagte Backup-Center Taj Gibson nach dem Spiel und zitierte das Motto von Knicks-Coach Tom Thibodeaus: "Auch an harten Abenden müssen wir das Spiel spielen."
- Mit 27 Punkten bei 8/18 aus dem Feld und 9/11 von der Freiwurflinie half Burks den Knicks auch im Schlussabschnitt, den die Mannschaft aus dem Big Apple mit 39:24 für sich entschied. R.J. Barrett folgte mit 24 (7/22, 10 Rebounds, 5 Assists), hatte aber ebenso mit den Quoten zu kämpfen wie Julius Randle (13, 5/16 FG, 9 Rebounds). Immanuel Quickley steuerte 16 Punkte von der Bank kommend bei.
- Auf Seiten der Wizards brauchte Bradley Beal 23 Würfe für 26 Punkte und 9 Assists, dafür machte Rui Hachimura (21, 9/16 FG, 9 Rebounds) eins seiner besten Spiele der Saison. Russell Westbrook traf nur 3/15 aus dem Feld und 7/12 bei Freiwürfen, kam jedoch mit 13 Punkten, 18 Rebounds und 9 Assists fast auf ein Triple-Double. Isaac Bonga sammelte in knapp 8 Minuten einen Offensivrebound und drei Fouls, obendrein verletzte er sich im dritten Viertel und kehrte nicht mehr zurück.
De'Aaron Fox und die Sacramento Kings lassen den Golden State Warriors ohne Stephen Curry und Draymond Green keine Chance. Die San Antonio Spurs beißen sich nach einer guten Halbzeit die Zähne an der Defense der L.A. Clippers aus.
San Antonio Spurs (22-20) - L.A. Clippers (30-16) 85:98 (BOXSCORE)
- Ohne Kawhi Leonard, Serge Ibaka, Marcus Morris Sr. sowie den getradeten Lou Williams fehlte den Clippers etwas die Tiefe, gleiches galt jedoch auch für die Spurs. So reichte ein gutes Spiel von Reggie Jackson schon für L.A., das nach dem Trade für Rajon Rondo (noch nicht beim Team) nur acht Spieler einsetzte. Jackson traf 5/10 Dreier und verwandelte jeden seiner sieben Freiwürfe auf dem Weg zu 28 Punkten, dazu steuerte Paul George noch 24 Zähler (bei 28 Feldwürfen), 13 Rebounds und 4 Assists bei.
- "Es ist ein harter Verlust, es schmerzt" bedauerte George den Abgang von Williams nach Atlanta: "Man hasst es, solche Dinge zu sehen. Wir werden Lou vermissen. Die beste Sache, die wir für einen guten Abschied für ihn machen können, ist zu versuchen, das große Ziel zu erreichen."
- Für San Antonio hielt DeMar DeRozan mit 23 Punkten (8/19 FG) dagegen, Dejounte Murray zeigte mit 18 Zählern (8/18), 6 Rebounds und 7 Assists eine gute Allround-Performance. Sonst kamen nur noch Derrick White (3/9 3P) sowie Jakob Pöltl (5/10 FG, 8 Rebounds, 3 Blocks) mit jeweils 11 Punkten in den zweistelligen Bereich.
- Die Spurs hatten sich zur Pause eine kleine Führung (55:49) erspielt, brachen jedoch im zweiten Durchgang ein und legten nur noch 30 Punkte in zwei Vierteln nach. San Antonio unterlag beim Scoring von der Bank (17:19), bei den Rebounds hatten die Clippers mit 14:2 Offensivrebounds (insgesamt 57:39) auch deutlich die Überhand.
- Clippers-Rookie Terance Mann ließ ein solides Double-Double (10, 12 Rebounds) auf sein sehr gutes Spiel gegen die Hawks folgen. Auch Ivica Zubac (10) leistete mit 7 seiner 13 Rebounds am offensiven Brett gute Arbeit an den Brettern.
Los Angeles Lakers (28-17) - Philadelphia 76ers (32-13) 101:109 (BOXSCORE)
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Sacramento Kings (20-25) - Golden State Warriors (22-23) 141:119 (BOXSCORE)
- Guten Tag, De'Aaron Fox! Der blitzschnelle Guard hat seinen Karrierebestwert um einen Punkt auf 44 Zähler erhöht, und das bei sehr guten Quoten von 16/22 aus dem Feld, 3/7 von Downtown und 9/10 bei Freiwürfen. Fox hatte in dieser Saison bereits einmal 43 Punkte aufgelegt.
- Ohne Stephen Curry und Draymond Green konnten die Warriors nicht mit der Firepower der Kings mithalten, die über 60 Prozent ihrer Feldwürfe sowie genau die Hälfte ihrer Distanzwürfe (19/38) bei nur 6 Turnover trafen. Richaun Holmes (25, 10/14 FG, 11 Rebounds) bereitete James Wiseman (6, 8 Rebounds, 5 Turnover) jede Menge Probleme, dessen Rookie-Kollege Tyrese Haliburton lief dagegen heiß (21, 6/7 Dreier) und brachte Damion Lee mit einer Kombination an wilden Dribble-Moves ins Straucheln, bevor er einen Triple verwandelte.
- Für Golden State wehrte sich Andrew Wiggins mit 26 Punkten (10/18 FG) und 10 Rebounds am stärksten, Kelly Oubre Jr. (8/17) und Nico Mannion (5/8 3P) beteiligten sich mit jeweils 19 Zählern. Auch Jordan Poole (17, 5/13 FG) sowie Juan Toscano-Anderson (15, 6/6 FG) kamen noch auf eine zweistellige Punkteausbeute.
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