Kehrmann, Zeitz und Klimowets verletzt

Damp - Die deutschen Handball-Weltmeister werden eine Woche vor dem Start der Europameisterschaft vom Verletzungspech heimgesucht.

Beim Training im Ostseebad Damp zog sich Florian Kehrmann eine schwere Jochbeinprellung zu, Kreisläufer Andrej Klimowets knickte mit dem rechten Fuß um und Christian Zeitz muss wegen einer alten Schulterverletzung gänzlich pausieren.

"Man sieht, wie schnell etwas passieren kann", sagte Bundestrainer Heiner Brand. "Ich hoffe, wir bleiben von größeren Rückschlägen verschont, aber wir können jetzt nicht die Trainingsintensität herunterfahren."

Nichts gebrochen

Rechtsaußen Kehrmann prallte beim Abendtraining mit Michael Kraus unglücklich zusammen und fiel benommen zu Boden. Nach einer Röntgen-Untersuchung folgte die erste Entwarnung: Auf den Bildern war kein Bruch zu erkennen, doch unter dem linken Auge und an der Nasenwurzel bildeten sich Schwellungen und Rötungen.

Angesichts der schweren Prellung muss der Routinier nun in den nächsten Tagen im Training etwas kürzertreten. Auch Klimowets musste nach seinem Missgeschick das Training abbrechen.

Gar nicht eingreifen kann derzeit der Kieler Zeitz. Bei ihm ist eine alte Schulterverletzung wieder aufgebrochen. "Da es sich um seinen Wurfarm handelt, ist das schmerzhaft, aber nicht dramatisch", sagte DHB-Arzt Ulrich Dobler. "Bis zur EM haben wir noch genug Zeit, um das auszukurieren." Das erste Spiel bei der EM vom 17. bis 27. Januar in Norwegen bestreitet der Weltmeister zum Turnierauftakt gegen Weißrussland.