Elsenfeld - Der TV Großwallstadt hat sich bei seiner Rückkehr auf die internationale Bühne blamiert und den Sprung ins Europapokal-Achtelfinale verpasst.
Die Mainfranken gewannen zwar ihr Rückspiel in der dritten Runde des EHF-Pokals gegen den ukrainischen Vertreter HC Portowik Juschni mit 28:27 (15:14), schieden aber nach der 28:30-Hinspielniederlage aus. Bester Werfer beim TVG war Bostjan Hribar mit sieben Treffern. Bei den Gästen trafen Sergej Sulima und Juri Mankowski am häufigsten (je 6).
Während des ganzen Spiels wechselten beim TVG Licht und Schatten. Die Mainfranken begannen in beiden Halbzeiten stürmisch, arbeiteten konsequent in der Abwehr und präsentierten sich in der Offensive abschlussstark. So erspielten sie sich mehrfach deutliche Führungen (12:5/16. Minute und 26:20/49.), die aber keine Sicherheit gaben. Immer wieder schlichen sich individuelle Fehler ein.
Großwallstadt agierte nervös und gab die Vorsprünge völlig unnötig aus der Hand. Die Ukrainer feierten am Ende ihren unerwarteten Sieg überschwänglich.