Zweiter Champions-League-Sieg für Flensburg

Hamburg - Die deutschen Handball-Vereine machen den Fußball-Bundesligisten vor, wie man in der Champions League zur Sache gehen muss.

Sowohl der THW Kiel als auch der HSV Hamburg haben sich bereits für die zweite Gruppenphase in der Champions League qualifiziert, der VfL Gummersbach steht unmittelbar davor. Durch einen 30:28 (14:16)-Sieg gegen Drammen HK wahrte auch die SG Flensburg-Handewitt ihre Chance auf das Weiterkommen. Jensen (8) und Christiansen (7/2) waren Flensburgs beste Schützen.

Nach dem dramatischen Erfolg über den norwegischen Meister ist die SG vor den letzten beiden Spielen bei Ciudad Real (Spanien) und Zaglebie Lubin (Polen) mit 4:4-Punkten in Gruppe G Zweiter hinter Spitzenreiter Ciudad (8:0).

Der unbezwungene Titelverteidiger THW Kiel hatte bereits am 8. November mit einem 40:36 bei Hammarby IF in Schweden den Sprung in die nächste Runde vollzogen. Ebenfalls die zweite Gruppenphase sicher hat der HSV Hamburg, der vor heimischem Publikum zwar nur 32:32 (16:16) gegen den russischen Meister Medwedi Tschechow spielte, damit aber die Tabellenführung (7:1 Punkte) verteidigte.

Schwalb freut sich auf die Auslosung 

Selbst bei Niederlagen in den ausstehenden beiden Partien kann der HSV schlimmstenfalls Zweiter in Gruppe E werden. "Wir freuen uns auf die Auslosung der nächsten Runde", sagte HSV-Trainer Martin Schwalb und kündigte für die Partie beim dänischen Vizemeister Viborg HK den nächsten doppelten Punktgewinn an.

Ähnlich eindeutig ist die Konstellation bei den Gummersbachern. Die Oberbergischen holten beim ungarischen Meister MKB Veszprem ein 35:35 (16:20) und sind damit weiterhin Primus (7:1 Punkte) in Gruppe F. "Mit dem Spiel und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", meinte VfL-Trainer Alfred Gislasson. "Das war ein Superspiel von uns und eine tolle Mannschaftsleistung, von der Abwehr und den Torhütern und im Angriff."