FSV Mainz 05 hat nach den Ausschreitungen rund um das Spiel bei Werder Bremen (2:2) angekündigt, "mit aller Konsequenz gegen jene Personen" vorzugehen, "die Gewalt ausüben oder gewalttätige Auseinandersetzungen planen". Konkret geht es auch um die Insassen eines Busses, die vor der Partie von der Polizei an der Anreise nach Bremen gehindert worden waren.
Die Rheinhessen betonten in diesem Zusammenhang, dass es sich bei den Insassen "entgegen der Darstellung mancher Medien, nicht um Mitglieder der Mainzer Ultra-Szene" handele.
"Die Mainzer Ultra-Szene unterstützte geschlossen, lautstark und friedlich die eigene Mannschaft im Bremer Weser-Stadion", teilte der Klub mit: "Sie war ebenfalls nicht an Auseinandersetzungen nach dem Spiel in der Bremer Innenstadt beteiligt." Weitere Erkenntnisse würden derzeit gesammelt werden.
Nach der Partie am Samstagabend war es in Bremen unter anderem zu einer Massenschlägerei zwischen Fußballfans gekommen, offenbar handelte es sich dabei um zwei verschiedene Gruppierungen der Werder-Anhänger. Zudem verhinderte die Polizei Ausschreitungen zwischen Mainz- und Bremen-Problemfans.