Die Junioren-Nationalteams sind häufig der Vorgeschmack auf große Karrieren vieler Spieler. Bei Deutschlands U21 ist das ähnlich. Viele der Europameister von 2009 wurden 2014 auch Weltmeister. Wer das ist, zeigen wir Euch hier.
In wenigen Tagen startet die U21-EM 2023 in Rumänien und Georgien. Viele Nationalspieler, die heute ihre A-Mannschaften zum Erfolg führen, haben schon früh in ihrer Karriere für Aufsehen gesorgt. In Junioren-Nationalmannschaften lassen die Stars von morgen schon häufig erahnen, was aus ihnen einmal werden kann.
Auch beim DFB-Team ist das nicht anders: Aus erfolgreichen Junioren-Nationalspielern wurden in der Vergangenheit nicht selten auch Stars im A-Kader. Das beste Beispiel sind die U21-Europameister von 2009. Viele von ihnen wurden fünf Jahre später Weltmeister in Brasilien. Wir stellen sie Euch vor.
Deutschland: Welche U21-Europameister wurden Weltmeister?
Fast 15 Jahre liegt der deutsche EM-Sieg der U21 in Schweden nun schon zurück, nur die echten Fußballexperten kennen noch den Kader von damals. Mit 4:0 setzte sich die Juniorenauswahl damals im Finale gegen England durch.
Anders ist das wohl bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, als sich die A-Nationalmannschaft im Endspiel gegen Argentinien den Titel holte.
Gleich sechs Spieler haben beide Turniere gespielt.
1. Sami Khedira
Kapitän bei der U21-EM in Schweden, fünf Jahre später absoluter Führungsspieler auch unter Joachim Löw. Der defensive Mittelfeldspieler war bei beiden Turnieren ein Garant auf Erfolg. Unter anderem erzielte er beim 7:1 im Halbfinale gegen England einen Treffer. Das Finale gegen Argentinien verpasste der gebürtige Stuttgarter aufgrund einer Wadenverletzung.
2. Mesut Özil
Absoluter Erfolgsgarant bei der U21-EM 2009 in Schweden: Allein im Finale sammelte er einen Treffer und zwei Vorlagen. Auch bei der Weltmeisterschaft 2014 war er aus der Mannschaft nicht wegzudenken. Er stand in allen Spielen in der Startelf und war als Spielgestalter eine Säule des Teams.
3. Manuel Neuer
Nur ein Gegentor kassierte Manuel Neuer im gesamten Turnier 2009. Noch spektakulärer war sein Auftritt 2014: Mit sensationellen Paraden und Ausflügen aus seinem Kasten spielte er eine sensationelle Weltmeisterschaft und wurde zum besten Torhüter des Turniers gekürt.
4. Mats Hummels
Bei der Europameisterschaft 2009 noch Edelreservist war auch Mats Hummels bei der WM 2014 eine echte Konstante. Unter anderem entschied er mit seinem frühen Kopfballtor das Viertelfinale gegen Frankreich. Der Innenverteidiger steht heute beim BVB unter Vertrag.
5. Jerome Boateng
Das Innenverteidiger-Duo bei der WM 2014 komplettierte Jerome Boateng. Im Finale schaltete er Lionel Messi nahezu vollständig aus und hatte großen Anteil am Titel. Fünf Jahre zuvor stand er in allen fünf Partien bei der Euro 2009 auf dem Platz.
6. Benedikt Höwedes
Auch Benedikt Höwedes hatte eine tragende Rolle bei der WM 2014 - auf der für ihn ungewohnten Linksverteidigerposition. Wie Boateng bestritt auch er bei der EM 2009 alle fünf Spiele über die volle Distanz.
U21 EM, Deutschland - Der Kader im Überblick
Position | Name | Verein |
Torhüter | Noah Atubulu | SC Freiburg |
Christian Früchtl | Austria Wien | |
Nico Mantl | Aalborg BK | |
Abwehr | Maximilian Bauer | FC Augsburg |
Yann-Aurel Bisseck | Aarhus GF | |
Marton Dardai | Hertha BSC | |
Kilian Fischer | VfL Wolfsburg | |
Henning Matriciani | Schalke 04 | |
Luca Netz | Borussia Mönchengladbach | |
Tan-Kenneth Schmidt | SC Freiburg | |
Josha Vagnoman | VfB Stuttgart | |
Mittelfeld/Angriff | Faride Alidou | Eintracht Frankfurt |
Denis Huseinbasic | 1. FC Köln | |
Yannik Keitel | SC Freiburg | |
Finn Ole Becker | TSG Hoffenheim | |
Tom Krauß | Schalke 04 | |
Eric Martel | 1. FC Köln | |
Youssoufa Moukoko | Borussia Dortmund | |
Jessic Ngankam | Hertha BSC | |
Kevin Schade | Brentford FC | |
Angelo Stiller | TSG Hoffenheim | |
Nelson Weiper | Mainz 05 | |
Noah Weißhaupt | SC Freiburg |
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