Fernando Alsonso sieht sich auch nach dem Skandal als Sieger des Singapur-Rennens 2008. Der Crash sei sehr früh und deswegen nicht ausschlaggebend gewesen, so der Spanier.
Für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso gibt es nach wie vor nur einen wahren Sieger des Skandal-Rennens von Singapur 2008: ihn selbst. "Ich betrachte das als Sieg, ja", sagte der Spanier vor dem diesjährigen Grand Prix in Singapur.
Für ihn sei es bei dem Unfall nur um die Frage gegangen, wie er das Rennen gewinnen könne. Den Einfluss des fingierten Unfalls seines Teamkollegen Nelson Piquet Jr. sieht er als praktisch nicht vorhanden an: "Der Crash war in einer sehr frühen Phase des Rennens, es war noch eine Menge Zeit zu fahren. Mein Auto lief gut und wir haben keine Fehler gemacht."
Rosberg für nachträgliche Alonso-Disqualifikation
Am Mittwoch hatte der seinerzeit zweitplatzierte Williams-Pilot Nico Rosberg den Sieg für sich reklamiert. Er hält eine nachträgliche Disqualifikation Renaults für angebracht.
"Renault hat betrogen. Dadurch gehören sie disqualifiziert, und der Sieg gehört mir", sagte Rosberg. Der Weltverband FIA sieht aufgrund der Statuten aber bislang keine Möglichkeit zur Abänderung des Ergebnisses.
Piquet Jr. hatte auf Anweisung des damaligen Teamchefs Flavio Briatore vor einem Jahr in Singapur absichtlich einen Unfall gebaut, um seinem Teamkollegen Alonso durch die anschließende Safety-Car-Phase einen Vorteil zu verschaffen. Alonso hatte das Rennen dann tatsächlich gewonnen.
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