Bernie Ecclestone hat Kritik an der Beförderung von Vitantonio Liuzzi zum Stammfahrer bei Force India geübt. Der Formel-1-Boss hätte aus Marktgründen lieber Karun Chandhok gesehen.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat den Verzicht des indischen Force-India-Rennstalles auf einen einheimischen Piloten als Ersatz für den zu Ferrari abgewanderten Stammfahrer Giancarlo Fisichella kritisiert.
Mit Blick auf den erst noch zu erschließenden Formel-1-Markt Indien machte der Brite aus seiner Meinung über die Verpflichtung des bisherigen Force-India-Testfahrers Vitantonio Liuzzi statt Indiens aufstrebender GP2-Hoffnung Karun Chandhok keinen Hehl.
Ecclestone: "Wir müssen Karun schnell in die Formel 1 bekommen, und ich hatte gehofft, dass Teamchef Vijay Mallya ihm eine Chance geben würde. Deswegen bin ich etwas enttäuscht, dass Mallya dem Italiener das Cockpit gegeben hat." Liuzzi wird Teamkollege von Adrian Sutil.
Ecclestone: Hauptsache Spektakel
Ecclestone hat angesichts der für 2011 geplanten Premiere der Königsklasse in Indien auf einem neuen Kurs nahe der Hauptstadt Neu Delhis großes Interesse an einer Popularitätssteigerung des Spektakels auf dem Subkontinent.
Von einem indischen Fahrer in der Formel 1 verspricht sich Ecclestone mehr Sponsoren aus dem Land und auch mehr Unterstützung der Landesregierung, nachdem Sportminister Manohar Singh Gill eine Lockerung der Zollgebühren für Firmen im Zusammenhang mit dem Bau des Formel-1-Kurses abgelehnt hatte.
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