Drama verhindert Chance auf ersten Titel! Zverevs Grand-Slam-Bilanz

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Alexander Zverev hat 29 Grand-Slam-Turniere auf dem Buckel. Bei den French Open musste er im Halbfinale tragisch aufgeben. Wie seine Bilanz bisher aussah? Wir zeugen es Euch.
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US Open 2014: Zverev besiegte als 17 Jahre alter Jungspund den Japaner Yasutaka Uchiyama in der ersten Qualifikationsrunde. In Q2 war dann aber schon Schluss. Gegen den Türken Marsel Ilhan verlor Zverev trotz Führung nach dem ersten Satz.
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Australian Open 2015: Auch beim nächsten Grand-Slam-Anlauf reichte es nicht bis zum Hauptturnier. John-Patrick Smith besiegte Zverev bereits in der ersten Quali-Runde in zwei Sätzen.
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French Open 2015: Wieder war in der Qualifikation Schluss. Obwohl in der Quali an zwei gesetzt, war in Q2 gegen Underdog Igor Sijsling Schluss. Zverev und Grand-Slam passte schon in seinen noch jüngeren Jahren nicht wirklich zusammen.
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Wimbledon 2015: Endlich! Die erste Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier. Nach einem Fünfsatz-Krimi gegen den Russen Teimuras Gabaschwili in Runde eins schied Zverev relativ deutlich gegen US-Boy Denis Kudla aus.
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US Open 2015: Erstmals nahm Zverev als Qualifikant bei den US Open teil. Bitter: Direkt nach der ersten Runde war das Abenteuer schon wieder vorbei. Ausgerechnet gegen Kohlschreiber musste Zverev den Schläger einpacken, wenngleich er sich gut verkaufte.
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Australian Open 2016: Los-Pech für Zverev. Ausgerechnet mit Andy Murray bekam es Sascha in der ersten Runde zu tun. Der Brite war noch eine Nummer zu groß - 1:6, 2:6, 3:6.
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French Open 2016: Zverevs erster Auftritt in Roland Garros konnte sich eigentlich sehen lassen - bis zur dritten Runde. Dort wartete Dominic Thiem. Der Österreicher schlug Zverev mit einer starken Vorstellung in vier Sätzen.
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Wimbledon 2016: Selbes Spiel in London. Zwei ordentliche Auftritte, in der dritten Runde dann aber mit zu vielen Fehlern. Tomas Berdych war der Nutznießer.
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US Open 2016: Zverev traf auf zwei US-Amerikaner. Gegen Taylor Fritz gewann er ohne Probleme. In Runde zwei musste er sich aber Jack Sock geschlagen geben, der eine Position vor ihm an 26 gesetzt war.
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Australian Open 2017: Gutes Turnier von Zverev. Gegen den Großmeister aus Spanien war in Runde drei aber kein Kraut gewachsen. Immerhin verlangte Zverev Nadal in fünf Setzen alles ab.
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French Open 2017: Schon vor einem Jahr schien Zverev bereit für die eine oder andere Überraschung. In Frankreich gelang ihm das - nur eben negativ. Der an neun gesetzte Deutsche schied in Runde eins gegen den Spanier Fernando Verdasco aus.
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Wimbledon 2017: Vor einem Jahr schaffte es Zverev ins Achtelfinale von London. Dort wartete dann mit Milos Raonic der erste ernstzunehmende Gegner. Der Kanadier rettete sich in den fünften Satz. Dort dominierte er - 6:1!
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US Open 2017: Als Nummer vier startete Zverev ins Turnier. Ernüchterung nach der zweiten Runde: Gegen Borna Coric ließ Zverev in einem intensiven Match zu viele Chancen liegen. Erneute Ernüchterung.
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Australian Open 2018: In dieser Saison sollte endlich der Durchbruch bei den Majors her. Zverev schied jedoch in der dritten Runde gegen Chung Hyeon aus. Seine Analyse danach: "Diese Turniere bedeuten mir noch zu viel."
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French Open 2018: Zurück in Roland Garros lief es für Zverev eigentlich richtig gut. Wäre da im Viertelfinale nur nicht dieser Thiem gewesen. Der Österreicher schaffte es bis ins Finale, für Zverev war es dennoch das bisher beste Grand-Slam-Ergebnis.
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Wimbledon 2018: Der Fluch geht weiter. Mit Ach und Krach rettete sich Zverev gegen Fritz in die dritte Runde, litt jedoch merklich unter einem Magen-Darm-Infekt. Im fünften Satz gegen Gulbis brach er ein.
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US Open 2018: Erstmals schaffte es Zverev in Flushing Meadows immerhin in die dritte Runde. Doch dort schied er als Nummer 4 und klarer Favorit gegen Kohlschreiber raus. "Vielleicht habe ich Sascha gezeigt, wo er noch nicht weltklasse ist", sagte der.
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Australian Open 2019: Erstmals Achtelfinale, dann das krachende Aus gegen Raonic in drei Sätzen. "Ich war einfach schlecht. Es war schon ein Wunder, dass ich im 3. Satz überhaupt den Tie Break erreicht habe", sagte Zverev im Anschluss.
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French Open 2019: Zwei Fünfsatz-Krimis vor dem Achtelfinale kosteten Zverev Kraft. Im Viertelfinale wartete Djokovic. Zverev war chancenlos. Sein ohnehin holpriges Turnier war zu Ende, nachdem er den ersten Satz mit 5:7 knapp hergab.
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Wimbledon 2019: Erstrunden-Aus! "Mein Selbstvertrauen ist gerade weniger als Null", sagte Zverev nach seiner Pleite gegen den Tschechen Jiri Vesely und machte anschließend seinem Manager Patricio Apey Vorwürfe.
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US Open 2019: Im Rechsstreit mit Apey, Rosenkrieg-Trennung von Trainer Ivan Lendl – es war nicht Zverevs Jahr. Auch bei den US Open zeigte er Licht und Schatten. Nach 14 Sätzen in den ersten drei Runden war im Achtelfinale gegen Schwartzman Schluss.
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Australian Open 2020: Ein guter Start in die neue Saison. Sein erster Halbfinaleinzug bei einem Grand Slam - er verlor gegen seinen guten Freund Dominic Thiem in vier Sätzen. Bitter: Beim Stand von 1:1 vergab Zverev zwei Satzbälle.
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French Open 2020: In Paris folgte die erste größere Enttäuschung der Saison. Im Achtelfinale musste Zverev die Segel gegen den damals noch 19-jährigen Jannik Sinner streichen. Dabei war er weitestgehend chancenlos.
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Wimbledon 2020: Zverev durfte sich in diesem Jahr nicht auf dem heiligen Rasen beweisen, aber auch kein anderer Spieler. Das Turnier fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus.
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US Open 2020: Zum Abschluss der Grand-Slam-Saison durfte Zverev auch noch sein erstes Finale bestreiten. Doch wieder scheiterte er an Dominc Thiem. Sascha vergab eine 2:0-Satzführung. Ein gutes, aber kein herausragendes Jahr.
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Australian Open 2021: Zverev trennte sich von Trainer David Ferrer, sein Vater übernahm wieder. Das änderte aber nichts am Aus im Viertelfinale. Nach hartem Kampf war gegen Novak Djokovic Schluss.
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French Open 2021: Nach seinem zweiten ATP-Sieg in Madrid ging er mit breiter Brust ins Turnier. Es ging bis zum Halbfinale, ehe Stefanos Tsitsipas den Traum vom Titel beendete.
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Wimbledon 2021: Auf dramatische Weise verpasste Zverev seinen ersten Viertelfinal-Einzug auf dem heiligen Rasen. Er unterlag Felix Auger-Aliassime nach fünf Sätzen, nachdem er sich im dritten Satz das Knie bei einem Sturz überstreckt hatte.
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US Open 2021: Kurz nach Wimbledon hatte er als erster deutscher Mann sensationell Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio geholt. Das Halbfinal-Aus in New York gegen Novak Djokovic war zu verkraften. Auch weil er zum zweiten Mal die ATP Finals gewann.
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Australian Open 2022: Zverev legte einen sehr holprigen Saisonstart hin. In Down Under war gegen Denis Shapovalov Schluss. Schon während des Achtelfinals gab er sich geschlagen und schlurfte nur noch über den Platz. Auch ein Schläger ging kaputt.
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French Open 2022: Nach dem Skandal in Acapulco war Zverev mit Sergi Bruguera als neuen Trainer auf Wiedergutmachung aus. Nach guten Leistungen stand er verdient im Halbfinale, das denkbar unglücklich endete. Nun muss er sogar um Wimbledon bangen.
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Zverev war beim Stand von 6:7 (8:10), 6:6 gegen Rafael Nadal mit dem rechten Fuß umgeknickt und gestürzt. Anschließend wurde er im Rollstuhl vom Platz geschoben und musste schließlich aufgeben. Eine Diagnose steht noch aus.
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