NHL

Rangers siegen, Ehrhoff verletzt

Von SPOX
Rick Nash war gegen die Boston Bruins mal wieder der Matchwinner
© getty

Im Madison Square Garden wird einmal mehr Rick Nash gefeiert, der die Rangers zum Sieg über die Boston Bruins führt. Auch die Penguins siegen weiter, Christian Ehrhoff muss allerdings verletzungsbedingt aussetzen.

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Das Spiel der Nacht:

New York Rangers (30-15-4, 64 Pts) - Boston Bruins (27-17-7, 61 Pts) 3:2 BOXSCORE

Im Madison Square Garden ist die Frage nach dem hottesten Spieler der NHL derzeit eine ziemlich klare Geschichte. Rick Nash und niemand sonst sollte demnach diesen Titel tragen. Warum? Zuerst brachte der Left Wing die Hausherren im ersten Drittel in Front. Danach drehten Milan Lucic und Patrice Bergeron innerhalb von nur zwei Minuten die Partie zugunsten der Bruins.

Im zweiten Drittel waren es dann Derick Brassard und Derek Stephan, die den Heimsieg perfekt machten. Vorlagengeber für den Siegtreffer? Natürlich Rick Nash. Mit seinem 46. Punkt im 48. Spiel unterstrich der 1. Pick von 2002 einmal mehr seine Topform und durfte sich dazu über einen Eintrag in die Klubhistorie freuen. Seit 1994 (Adam Graves) hat kein Ranger mehr in mindestens 25 der ersten 50 Spiele getroffen.

Ebenfalls stark: Goalie Cam Talbot, der in Abwesenheit des verletzten Henrik Lundqvist auf 18 Saves kam. "Ich hatte nicht richtig viel zu tun, die ganze Mannschaft hat heute einen guten Job gemacht", meinte der Schlussmann nach dem Sieg, der die Rangers (64) in der Metropolitan Division weiter in Schlagdistanz von Spitzenreiter Pittsburgh (66) hält.

Die weiteren Spiele:

Edmonton Oilers (14-29-9, 37 Pts) - Pittsburgh Penguins (29-14-8, 66 Pts) 0:2 BOXSCORE

Fünf Spiele lang hatte Evgeni Malkin seinen Pens gefehlt. Pünktlich zum 3-Spiele-Roadtrip durch Kanada war der Angreifer aber wieder fit und bewies gleich seinen Wert für die Gäste. Malkin brachte die Penguins mit seinem 20. Treffer zu Beginn des zweiten Drittels in Führung. Bis dahin hatten die Oilers das Match eigentlich recht ausgeglichen gestaltet.

David Perron legte wenig später zum 2:0 nach und dank einer starken Leistung von Marc-Andre Fleury (22 Saves) fuhr der Favorit einen ungefährdeten Auswärtssieg beim NHL-Kellerkind ein. Vor allem im Angriff zeigten die Hausherren (mal wieder) viel zu wenig Entschlossenheit, was auch mit den Verletzungen von Taylor Hall und Benoit Pouliot zu tun hatte.

"Im Schlussdrittel hatte ich etwas mehr zu tun aber ich habe mich sehr gut gefühlt und bin froh, dass wir zusammen gewonnen haben", sagte Fleury, der sich über seinen siebten Shutout der laufenden Saison freuen konnte. Bei den Gästen musste Christian Ehrhoff verletzungsbedingt zuschauen. Der Deutsche wird in dieser Woche nicht mehr zum Einsatz kommen. Der Verteidiger leidet an gehirnerschütterungsähnlichen Symptomen, wie sein Klub vor dem Match bekannt gab.

Calgary Flames (29-20-3, 61 Pts) - San Jose Sharks (27-18-7, 61 Pts) 3:1 BOXSCORE

Auch in Calgary stand ein Goalie im Fokus: Jonas Hiller stoptte 28 Torschüsse und verhalf seinen Flames zum nächsten Heimsieg. Sechsmal in Folge dürfen die Kanadier auf eigenem Eis ran. Die Bilanz bisher: starke vier Siege.

Gegen die Sharks lief die Offensive im zweiten Drittel richtig heiß. Kris Russel, Jiri Hudler und Mason Raymond trafen innerhalb von nur neun Minuten zu einer 3:0-Führung, die angesichts der Spielanteile (23:29 Torschüsse) aber doch etwas glücklich war.

John Scott sorgte im Schlussdrittel zwar noch für den Anschlusstreffer, der starke Hiller sicherte letztlich allerdings den Heimsieg, der die Flames in der Pacific Division damit zu den Sharks aufschließen lässt.

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