NHL

Chicago Blackhawks nicht zu stoppen

Von SPOX
Ray Emery (M.) und die Chicago Blackhawks sind derzeit in Topform
© Getty

Die Chicago Blackhawks sind nicht zu stoppen und bleiben nach regulärer Spielzeit weiterhin ungeschlagen. Die New Jersey Devils liefern gegen die Philadelphia Flyers ein grandioses Schlussdrittel ab. Craig Adams ist der Matchwinner für die Pittsburgh Penguins und Christian Ehrhoff und die Buffalo Sabres wissen, wie es gegen die Boston Bruins geht.

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Das Spiel der Nacht:

Chicago Blackhawks (11-0-3, 25 pts) - San Jose Sharks (7-4-3, 17 pts) 4:1

Tore: 1:0 Bolland, 2:0 Kruger, 2:1 Kennedy, 3:1 Shwa (PP), 4:1 Hjalmarsson

Die Blackhawks sind on fire! Gegen San Jose gelang Chicago der fünfte Sieg in den vergangenen sechs Spielen. Insgesamt sind die Blackhawks in dieser Saison nach regulärer Spielzeit noch ungeschlagen.

"Heute ist alles gut gelaufen. Wir haben die vierminütige Unterzahl im ersten Drittel sehr gut überstanden. Danach hat Bolly (Bolland, Anm. d. Red.) ein wichtiges Tor erzielt. Das hat den Ausschlag für das heutige Spiel gegeben", zeigte sich Chicago-Kapitän Jonathan Toews erleichtert.

Denn der Kapitän war nicht ganz unschludig an der schwierigen Phase im ersten Spielabschnitt. Toews lieferte sich einen Fight mit San Joses Joe Thornton. Anschließend musste der Blackhawk für insgesamt neun Minuten auf die Strafbank. Thornton hingegen nur für fünf.

Doch die Gastgeber ließen sich nicht beirren und gingen kurz vor Drittelende mit 1:0 in Führung. Im starken zweiten Drittel legten die Blackhawks nach und bauten die Führung auf 3:1 aus. Niklas Hjalmarsson sorgte nach 6:28 Minuten im letzten Spielabschnitt für den Endstand.

Für die Sharks geht damit eine Negativserie weiter. In den letzten sieben Spielen konnte San Jose keinen Sieg mehr einfahren. Der gute Saisonstart mit sieben Siegen in Folge ist damit wieder dahin.

Die weiteren Spiele:

New Jersey Devils (9-2-3, 21 pts) - Philadelphia Flyers (6-8-1, 13 pts) 5:3

Tore: 1:0 Zajac, 1:1 Simmonds (PP), 1:2 Knuble, 1:3 Read, 2:3 Ponikarovsky, 3:3 Elias, 4:3 Clarkson, 5:3 Bernier

Es gibt einen Grund warum die New Jersey Devils die Eastern Conference anführen! Egal was passiert, es scheint so, als ob sie immer die passende Antwort parat haben. Gegen die Flyers war ein Zwei-Tore-Rückstand nach 20 Minuten kein Problem.

"Nach dem Rückstand mussten wir einfach wieder so spielen, wie die Devils immer spielen. Wir sind nicht in Panik geraten. Im zweiten und dritten Drittel haben wir unseren Job gut erledigt", so David Clarkson nach seinem zehnten Saisontreffer.

1:3 aus Devils-Sicht! So lautete das Ergebnis nach dem ersten Spielabschnitt. Doch bereits nach 26 Sekunden im zweiten Drittel verkürzte Alexei Ponikarovsky. Patrik Elias gelang nach 15:40 Minuten der Ausgleich. Besonders auffällig in dieser Phase: Ilya Kovalchuk. Der Russe lieferte zu den ersten drei Treffern New Jerseys jeweils die direkte Vorarbeit.

Clarkson und Bernier bescherten den Devils mit ihren beiden Treffern im Schlussabschnitt den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Partien.

Winnipeg Jets (5-7-1, 11 pts) - Pittsburgh Penguins (10-5-0, 20 pts) 1:3

Tore: 0:1 Adams, 0:2 Neal (PP), 1:2 Ladd, 1:3 Adams

Starker Auftritt der Pens. Pittsburgh fuhr gegen die Winnipeg Jets den zehnten Sieg in dieser Saison ein.

Matchwinner auf Seiten der Pinguine war vor allem der zweifache Torschütze Craig Adams. Es waren seine beiden ersten Saisontreffer. "Wenn ich mehrere solcher Nächte hätte, würde es sich besser leben lassen", so der glückliche Adams.

Ebenfalls stark: James Neal, der während des Power Plays im dritten Drittel seinen bereits elften Saisontreffer erzielte. Pens-Keeper Marc-Andre Fleury sorgte in der Defense für Sicherheit. Am Ende kam er auf 25 Saves. Lediglich Andrew Ladd bezwang den starken Keeper.

Für Winnipeg war die Nacht doppelt bitter. Neben der dritten Heimspielniederlage in Folge verletzte sich auch noch ihr Top-Scorer Tobias Enstrom nach einem Check von Pascal Dupuis. Enstrom verließ das Eis mit starken Schmerzen im rechten Arm.

Buffalo Sabres (6-8-1, 13 pts) - Boston Bruins (8-2-2, 18 pts) 4:2

Tore: 1:0 Stafford, 1:1 Hamilton (PP), 1:2 Peverley, 2:2 Myers, 3:2 Erhoff, 4:2 Hodgson

Christian Ehrhoff und die Buffalo Sabres waren in dieser Saison bislang nicht sehr erfolgreich. Doch eine Sache können sie von sich behaupten: Sie wissen wie man die Boston Bruins schlägt.

Für beide Niederlagen, die die Bruins bislang nach regulärer Spielzeit einstecken mussten, waren die Sabres verantwortlich.

In dieser Partie sprach aber zunächst alles für die Gäste. Hamilton und Peverley sorgten für die 2:1-Führung nach 40 Minuten. Doch was Buffalo im Schlussdrittel zeigte, war schon aller erste Sahne. Bereits nach zwei Minuten egalisierte Tyler Myers die Bruins Führung. Christian Ehrhoff und Cody Hodgson sorgten mit einem Doppelschlag für die Entscheidung.

"Sie (Boston, Anm. d. Red.) haben ein großartiges Eishockey-Team. Im ersten Drittel haben sie uns nach Belieben ausgespielt. Aber im dritten Drittel waren wir das bessere Team. Wir haben unser Spiel durchgezogen und die Partie gedreht", so der Torschütze Ehrhoff.

Trotz des Sieges weisen die Sabres weiterhin eine negative Bilanz auf. Lediglich vier der letzten 13 Spiele wurden gewonnen.

Detroit Red Wings (7-5-2, 16 pts) - Anaheim Ducks (10-2-1, 21 pts) 2:5

Tore: 1:0 Andersson, 1:1 Beleskey, 2:1 Tatar (PP), 2:2 Perry, 2:3 Cogliano, 2:4 Ryan, 2:5 Cogliano

Calgary Flames (4-5-3, 11 pts) - St. Louis Blues (8-5-1, 17 pts) 2:5

Tore: 0:1 Schwartz, 0:2 Berglund, 0:3 Steen, 0:4 Perron (PP), 1:4 Wideman (PP), 2:4 Glencross, 2:5 Perron (PP)

Vancouver Canucks (8-3-2, 18 pts) - Dallas Stars (8-6-1, 17 pts) 3:4

Tore: 0:1 Smith, 1:1 Sedin, 2:1 Higgins, 3:1 Burrows, 3:2 Eakin, 3:3 Roussel, 3:4 Dillon

Los Angeles Kings (5-5-2, 12 pts) - Columbus Blue Jackets (4-8-2, 10 pts) 2:1

Tore: 1:0 Clifford, 2:0 Richards (PP), 2:1 Foligno

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