NHL

Canucks scheinen bereit für den Cup

Von SPOX
Christian Ehrhoff, Roberto Luongo und die Vancouver Canucks eilen von Sieg zu Sieg
© Getty
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Von 24 auf 16: Mit ihrem so wichtigen OT-Sieg gegen Atlanta haben sich die Hurricanes erst mal im Osten in die Top 8 geschoben. Ob sie da bleiben? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Mit Ward im Tor, Staal und Super-Rookie Skinner im Sturm ist genug Talent für den Playoff-Einzug da, aber man sucht weiter die Konstanz. Und jetzt geht es auf eine kritische Auswärtsreise.

Von 8 auf 17: Der amtierende Champion nicht in den Playoffs? Klingt unfassbar, aber wenn sich die Blackhawks nicht langsam am Riemen reißen, könnte dieses Horrorszenario noch wahr werden. Toews und Co. schaffen es einfach nicht, konstant ihr Potenzial abzurufen. Da nützt ihnen auch ihre gute Offense nichts. Und: Sie haben noch viele Auswärtsspiele vor der Brust.

Von 6 auf 18: Gerade jetzt, wo viele wichtige Spieler nach Verletzungen wieder dabei sind, geht nichts mehr bei den Rangers. Nach 5 Pleiten in Serie herrscht Krisenstimmung. Vor allem zu Hause sind die New Yorker einfach zu schlecht. Coach Tortorella hat auch plötzlich eine Goalie-Diskussion entfacht: er brachte zum wiederholten Male Biron statt Superstar Lundqvist.

Von 25 auf 19: Nichts Neues aus Minnesota. Dass die Wild im Westen auch voll im Playoff-Rennen sind, liegt an ihrer Defense und Keeper Bäckström. Mit Sicherheit nicht an ihrer Offense, in der Havlat und Mikko Koivu fast alles alleine machen müssen. Für die Postseason reicht es auch nur, wenn Minny vor heimischem Publikum mehr Spiele gewinnt.

Von 18 auf 20: Allein schon wegen Ryan Miller will kein Team in den Playoffs gegen Buffalo spielen müssen. Wenn es so weitergeht, wird auch kein Team eine Serie gegen Buffalo spielen müssen. Die Sabres bräuchten dringend ein paar Siege, wenn sie in die Postseason wollen. Roy (Saison-Aus) fehlt wirklich an allen Ecken und Enden.

Von 5 auf 21: Die Thrashers erleben den Totalabsturz. Nur zwei Siege in den letzten zwölf Spielen haben dafür gesorgt, dass das junge Team aus den Top 8 gerutscht ist. Ganz schlimm: Das Penalty Killing. Oder das, was die Thrashers dafür halten. Atlanta hat die schlechteste Defense der NHL. Enströms Ausfall ist bitter. Und selbst Byfuglien kriegt nichts mehr auf die Reihe.

Von 19 auf 22: Die Blue Jackets haben in den letzten zehn Spielen (5-3-2) ordentlich gepunktet und sind deshalb im Westen noch nicht völlig weg vom Fenster. Aber wenn man ehrlich ist, muss man sagen: das wird nix. Die Abwehr ist viel zu schlecht. Und im Sturm ist man weiter zu sehr von Nash abhängig. Das Powerplay ist auch eine Katastrophe.

Von 17 auf 23: Sieht nicht gut aus mit den Playoffs. 5 Niederlagen in Serie. Jetzt soll also Forsberg den Retter spielen, das kann normal nicht funktionieren. Die Abwehr der Avs ist playoff-unwürdig - und jetzt hat die Misere auch auf den sonst so potenten Sturm ausgeschlagen. Hinten die Bude voll bekommen und vorne nicht treffen? Bad combination.

Von 20 auf 24: Die Blues scheinen sich langsam aber sicher aus dem Playoff-Rennen zu verabschieden. Es spricht zu viel gegen St. Louis. 11 Niederlagen in den letzten 14 Spielen. Nur Minnesota und Edmonton erzielen im Westen noch weniger Tore. Auswärts geht nichts. Aber 17 der letzten 31 Spiele sind auswärts... Und Halak ist jetzt auch noch verletzt.

Von 29 auf 25: Schau an, die Devils können plötzlich Eishockey spielen! Sie haben eine sehr lange Zeit grässlich gespielt, aber in den letzten zwölf Spielen lautet die Bilanz von New Jersey: 9-1-2. Die Defense steht so, wie eine Devils-Defense normalerweise steht. Kowaltschuk ist auch endlich in die Gänge gekommen. Es läuft. Für die Playoffs ist es aber zu spät.

Von 22 auf 26: Die Panthers sind das klassische Mittelmaß-Team. Irgendwie schon gut genug, um ein bisschen an den Playoffs zu riechen, aber irgendwie eben auch nicht gut genug, um ernsthaft die Top 8 anzugreifen. Dafür fehlt im Sturm schlicht und ergreifend der Punch und die Star-Power. Das Powerplay ist nicht überraschend das schlechteste im Osten.

Von 23 auf 27: Es wird das nächste verlorene Jahr für die Leafs. Immer mal wieder lässt Toronto in einzelnen Spielen aufhorchen, aber insgesamt mangelt es an Qualität. In Offense und Defense, obwohl die Namen in der Verteidigung sich gut lesen. Heißestes Thema: Torjäger Kessel hat unglaubliche Ladehemmung und liegt im Clinch mit Coach Wilson.

Von 30 auf 28: Wenn sich dein Goalie (DiPietro) mit dem anderen Goalie (Johnson) prügelt und so eine in die F**** bekommt, dass er jetzt wochenlang ausfällt, ist das wohl ein eindeutiges Zeichen, wie schlecht es läuft. Aber es gibt auch Positives: Durch DiPietros Ausfall kommt Poulin zum Zug. Und der 20-Jährige ist bislang eine absolute Entdeckung.

Von 26 auf 29: Es bleibt dabei: In vielen Spielen macht es einfach Spaß, den Oilers-Jungspunden um Hall und Eberle zuzuschauen. Denn man sieht Talent en masse. Aber als Team ist Edmonton einfach noch lange nicht soweit, um konkurrenzfähig zu sein. Schlechtestes Powerplay und schlechtestes Penalty Killing der NHL. Gibt wieder einen hohen Draft Pick.

Von 27 auf 30: Warum die Sens den letzten Platz bekommen? Weil die Oilers in den letzten zehn Spielen immerhin zweimal gewonnen haben. Zweimal mehr als die Sens. Ottawa hat 16 seiner letzten 17 Spiele verloren. Die Tordifferenz (-59!) ist die mit Abstand schlechteste der NHL. Wahnsinn. Hey, aber immerhin ist Spezza nach langer Pause zurück.

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