NHL

Wer stoppt diese Penguins?

Von SPOX
Pittsburgh spielt schön, kann aber auch anders: Deryk Engelland prügelt sich mit Flyer Jody Shelley
© Getty

Die Pittsburgh Penguins haben lange gesucht, ihre Form nun aber eindrucksvoll gefunden und sich den Spitzenplatz im Power-Ranking mehr als verdient. Im freien Fall befinden sich dagegen die Washington Capitals und die vorherige Nummer eins. Im Keller bleibt alles beim Alten.

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Von 16 auf 1: Seit unserem letzten Ranking haben die Penguins in 15 Spielen eine Niederlage eingesteckt. Und die war ein 2:3 nach Overtime gegen die Rangers. Kann mal passieren. Ansonsten gab es nur Siege, aktuell liegt die Serie bei zwölf in Folge. Und: Sidney Crosby spielt weiterhin wie von einem anderen Stern.

Von 4 auf 2: Alle reden über die Pens, aber wenn die Flyers das Aufeinandertreffen der Giganten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (1.00 Uhr im LIVESCORE) gewinnen, dann gibt es eine neue Nummer eins im Osten. Die Flyers haben den besten Angriff der Liga (109 Tore) - und das ohne echten Superstar.

Von 5 auf 3: Die alten Herren sind weitgehend fit und zeigen, dass sie weiterhin das verlässlichste Team der Liga sind. Detroit führt den an sich hart umkämpften Westen souverän an. Einziger Mini-Kritikpunkt: Das schwache Power-Play in den letzten drei Spielen (1 von 13).

Von 8 auf 4: Den Canucks fehlt ein bisschen die Konstanz, aber trotzdem spielen die Kanadier insgesamt auf hohem Niveau. Vancouver ist das beste Power-Play-Team der Liga - kein Wunder, wenn die Sedins auf dem Eis stehen. Und jetzt findet auch noch der Schweden Lieblingspartner Alex Burrows zur Bestform.

Von 19 auf 5: Die Thrashers sind nach den Pens das heißeste Team der Liga und haben neun von 11 Spielen gewonnen. Dustin Byfugliens Einkauf wirkte bisher Wunder (30 Punkte), Andrew Ladd feiert eine späte Coming-Out-Party (29 Punkte) und Ondrej Pavelec hält wie ein Wahnsinniger (Save-Percentage: 94,4).

Von 14 auf 6: Wie erwähnt das letzte Team, das Pittsburgh schlagen konnte. Seitdem gab es vor allem Siege über Kraut und Rüben. Unter anderem das 7:0 gegen Washington. Aber: Trotz Chris Drurys Ausfall und Marian Gaboriks zwischenzeitlicher Verletzung ist New York offensivstark und auswärts unangenehm zu spielen.

Von 9 auf 7: Die Habs schwimmen auf einer Erfolgswelle, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Price spielt über seinen Verhältnissen, P.K. Subban wurde zuletzt für drei Spiele aus dem Kader geworfen und mit dem Toreschießen klappt's auch eher mäßig. Aber: Montreal hat die zweitbeste Defense der Liga (61 Gegentore).

Von 17 auf 8: Der Champion hat zuletzt so ein bisschen zu alter Form gefunden, zwischendrin aber eine seltsame Klatsche in Calgary (2:7) kassiert. Und: Patrick Kanes Ausfall bis ins neue Jahr könnte weh tun. Vor allem zu Hause muss mehr kommen (8-8-0) - zumal sechs der nächsten acht Partien Heimspiele gegen Konkurrenten sind.

Von 22 auf 9: Ilya Bryzgalov gönnt sich weiter kaum eine Pause und hält, was zu halten ist. So führte er die Coyotes zu sieben Siegen in Serie, aber zuletzt wurden sie von Florida und Minnesota auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Shane Doans Rückkehr ist eine gute Nachricht, aber der Winger muss konstanter scoren.

Von 15 auf 10: Schlechtes Power-Play, schlechtes Penalty-Killing - und trotzdem haben die Stars sieben von 10 Spielen gewonnen. Das kann kein anderes West-Team von sich behaupten. Die Erfolgsgaranten: Das bärenstarke Trio Brad Richards, James Neal und Loui Eriksson hat insgesamt schon 90 Punkte auf dem Konto.

Von 2 auf 11: Nach sechs Pleiten in Folge hat Washington zwar immer noch eine gute Position im Osten und ist sicher auf Playoff-Kurs. Aber das sind natürlich nicht die Ansprüche des Teams. Wenn mySPOX-User und Caps-Fan Torres9 schon den Trainer in Frage stellt ("Man muss über ihn nachdenken"), dann stimmt etwas nicht.

Von 18 auf 12: Die wenigsten in San Jose werden damit zufrieden sein, wie es bislang gelaufen ist. Aber vom Potenzial gehört die Mannschaft weiter zu den besten der Liga. Irgendwann wird es mit Sicherheit Klick machen. Rookie Logan Couture ist der größte Lichtblick der Sharks und aktuell ihr bester Torjäger (14 Tore).

Von 6 auf 13: Seit dem letzten Ranking ist Boston ein bisschen das Mojo abhanden gekommen. Tim Thomas hält weiter stark, fährt aber weniger Siege ein. Ein Grund: haufenweise Schüsse des Gegners (Platz 26). Positiv: Milan Lucic spielt seine beste Saison, Nathan Horton hat das beste Plus-Minus-Rating aller NHL-Stürmer (+17).

Von 13 auf 14: Seltsam: Tampa Bay schlägt gern mal die Schwergewichte (Bruins, Flyers, Canucks), sieht aber gegen die Gurkentruppen alt aus (Panthers, Flames, Oilers). Etwas mehr Verlässlichkeit wäre schön. Ein Goalie, der mal einen Puck festhält, wäre noch besser (Ja, Ellis und Smith, das ging gegen euch!).

Von 3 auf 15: Defense ist super, Offense stinkt. So kann man die Spielzeit der Kings bisher zusammen fassen. Nur zwei Teams kassieren weniger Treffer, aber unter allen Playoff-Anwärtern im Westen schießen auch nur die Predators weniger Tore. Vielleicht kann Marco Sturm ja helfen - wenn sein Trade endlich fix ist.

Plätze 16-30: Von Nashville bis New York