NBA

Es kann nur einen geben

Zwei Starting Point Guards der Southeast: Kemba Walker und Dennis Schröder
© getty
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Charlotte Hornets

POINT GUARD: Kemba Walker, Brian Roberts, Ramon Sessions

SHOOTING GUARD: Nicolas Batum, Marco Belinelli, Jeremy Lamb

SMALL FORWARD: Michael Kidd-Gilchrist, Aaron Harrison, Treveon Graham

POWER FORWARD: Marvin Williams, Frank Kaminsky, Christian Wood

CENTER: Cody Zeller, Roy Hibbert, Spencer Hawes

Darum wird die Saison ein Erfolg: Der Großteil der Hornets kennt sich bereits aus der letzten Saison, die Identität ist intakt: Hinten wird beinhart und clever verteidigt, vorne ballern Williams, Batum und Neuzugang Belinelli Dreier. Der Ball wird gut bewegt - und wenn dann doch mal eine brenzlige Situation entsteht, kann der immer noch unterschätzte Walker jederzeit einen Wurf für sich kreieren.

Mit MKG steht ein Langzeitverletzter wieder voll im Saft und gibt den Hornets einen weiteren Edelverteidiger auf dem Flügel - seine persönliche Entwicklung in der Offense ist derweil ausschlaggebend dafür, ob Charlotte noch mehr erreichen kann als in der letzten Saison. Hibbert erlebt auf der Fünf eine kleine Renaissance und schüchtert reihenweise Gegenspieler mit seiner Rim-Protection ein.

Darum wird die Saison ein Misserfolg: Die Abgänge von Al Jefferson und Jeremy Lin wurden nicht wirklich kompensiert, dabei gehörten beide im Vorjahr neben Walker und Batum zu den wichtigsten Offensivspielern. Die Bank hat ohne Linsanity und den "Professor" einiges an Scoring-Punch eingebüßt, Belinelli allein ändert daran wenig.

Zudem hatten sowohl Walker, als auch Williams und Batum in der letzten Saison individuelle Career-Years - aber Batum und Williams wurden nun üppig bezahlt, Williams kommt zudem langsam in die Jahre. Es gibt keine Garantien, dass sie noch einmal so stark aufspielen werden wie im vergangenen Jahr.

Und bei aller Klasse von Walker und Batum: Richtige Stars sind auch die beiden nicht. Teams wie Atlanta, Boston, Toronto oder Indiana haben allesamt mehr individuelles Talent. In den Playoffs kann das exzellente Coaching von Steve Clifford das nicht immer ausgleichen.

Prognose: 2. Platz in der Southeast Division