Jamal Murray stark bei Kantersieg der Denver Nuggets gegen Minnesota Timberwolves

Minnesota Timberwolves (W3) - Denver Nuggets (W2) 90:117 (BOXSCORE), Serie: 2-1

Nach 8/14 aus dem Feld vor der Pause schaltete Murray einen Gang runter und beendete die Partie mit 24 Zählern, 5 Assists und 3 Steals bei 11/21 FG und 2/5 Triples. Nikola Jokic zog gleich als Topscorer mit 10/18 FG sowie 14 Rebounds, 9 Assists, 3 Steals und 3 Blocks, Michael Porter Jr. steuerte 21 Zähler (4/5 3P) bei. Denver verwandelte 14/29 Triples, vor der Garbage Time war die Quote sogar noch deutlich besser.

Den Wolves fehlte der Erfolg von Downtown komplett (10/33), sie rannten ab Beginn des zweiten Viertels einem zweistelligen Rückstand hinterher. Anthony Edwards stemmte sich im dritten Viertel mit 10 seiner 19 Punkte (8/15 FG, 3/8 3P) noch gegen die anstehende Niederlage, die Nuggets ließen jedoch keinen Zweifel an ihrem Triumph. Bei 5 Assists leistete sich Edwards auch 5 der insgesamt 14 Wolves-Turnover. Karl-Anthony Towns (14) versenkte 4 seiner 5 Versuche von Downtown.

Der Frust war den Wolves im vierten Viertel anzusehen. Naz Reid bekam als Erster ein Technisches Foul, nach einem Foul von Jokic an Nickeil Alexander-Walker beschwerte sich auch Kyle Anderson ausgiebig und wurde verwarnt. NAW blieb für eine Weile angeschlagen liegen, bewegte sich dann laut Fernseh-Crew jedoch Richtung Tunnel, nachdem er frustriert einen Stuhl geschlagen hatte. Er habe sich jedoch weiter im Tunnel aufgehalten, eine Behandlung war offenbar nicht umgehend nötig.

© getty

Wolves vs. Nuggets: Die Stats-Leader

Eins wurde schnell klar: Die Schiedsrichter der Crew von Tony Brothers schienen sich vorgenommen zu haben, eine etwas kleinlichere Linie als in den ersten beiden Partien etablieren zu wollen. Neben einigen nicht eindeutigen Fouls wurden sogar defensive drei Sekunden gegen Jokic gepfiffen.

Die Wolves schienen etwas nervös vor der Heimkulisse zu starten, Edwards leistete sich früh einen wilden Turnover. Wenig später traf er jedoch seinen ersten Dreier, Towns legte zwei Triples nach zum 9:9. Etwas später bildete sich jedoch schon ein Problem der Wolves in der ersten Hälfte ab, sie begnügten sich oft mit mittelmäßigen Abschlüssen von Downtown. 20 ihrer 38 Abschlüsse vor der Pause kamen aus der Distanz, nur Towns (4/4 zur Pause) traf gut.

Die Nuggets nutzten die ersten Minuten ohne Gobert auf dem Feld gut, um das erste Viertel mit einem 12:4-Lauf zu beenden. Die Führung von 28:20 war zu diesem Zeitpunkt ihre größte der Serie, im zweiten Abschnitt bauten sie den Vorsprung jedoch umgehend weiter aus. Zur Mitte des Viertels führte Denver mit +20.

Dann leisteten die Nuggets sich erst ihren ersten Turnover des Spiels, Edwards zog umgehend bis zum Ring durch und schloss erfolgreich ab. Nach einem weiteren Stopp verwandelte Conley schnell einen Dreier, Mike Malone nahm eine Auszeit. Der kleine Lauf der Wolves war damit schon erfolgreich unterbunden, die Nuggets blieben in Kontrolle und gingen trotz einer kalten Phase zum Ende des Viertels mit 56:41 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild, die Nuggets konnten jeden potenziellen Lauf der Wolves im Keim ersticken. McDaniels leistete sich schnell sein viertes Foul, was besonders ärgerlich für ihn war. Er verteidigte Murray zuerst nahezu perfekt verteidigte und blockte ihn, der Ball fiel jedoch zurück in die Hände von Murray. Daraufhin griff McDaniels einmal zu viel nach dem Ball und erwischte Murray, vielleicht wollte er in dieser Phase des Spiels schon zu viel.

Dies sollte jedoch keine Rolle mehr spielen, die Wolves waren ohnehin weit davon entfernt, den Nuggets noch einmal gefährlich zu werden. Denver ging mit 93:66 ins Abschlussviertel, knapp 6 Minuten vor Schluss hisste Wolves-Coach Chris Finch die weiße Flagge und schickte seine dritte Garde aufs Feld.

Nuggets vs. Wolves: Die Serie im Überblick

* wenn benötigt