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NBA: LeBron James knackt nächsten Meilenstein bei Blowout der Los Angeles Lakers - Hawks und Pacers in historischem Shootout

Von Ruben Martin
NBA, Los Angeles Lakers, LeBron James, Anthony Davis, Indiana Pacers, Tyrese Haliburton, Joel Embiid, Kevin Durant
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LeBron James erreicht einen wichtigen Meilenstein im deutlichen Sieg der Los Angeles Lakers, während Tyrese Haliburton und Trae Young sich ein legendäres Duell liefern. Die Cavs ringen die Sixers in Overtime nieder.

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Auch Kevin Durant kann einen persönlichen Erfolg mit einem Mannschaftstriumph verbinden, dazu stehen die ersten Viertelfinalisten beim In-Season-Tournament fest.

Hier gibt es den Überblick über den Stand in den Gruppen des In-Season Tournaments. Auch der Modus wird an dieser Stelle noch einmal erklärt.

embiid
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Philadelphia 76ers (10-4) - Cleveland Cavaliers (8-6) 119:122 OT (BOXSCORE)

  • Vierter Sieg in Folge für die Cavaliers und wohl der bisher beeindruckendste ihrer Saison. Die Cavs traten zum dritten Spiel in Folge ohne Donovan Mitchell, Caris LeVert und Isaac Okoro an, Darius Garland nahm jedoch das Steuer in die Hand und führte sein Team mit 32 Punkten (10/25 FG), 8 Assists und 3 Steals zum Triumph in einem Overtime-Thriller. Die Cavs führten zwischenzeitlich mit +18, mussten sich jedoch regelrecht in die Extrazeit zittern.
  • Patrick Beverley brachte die Sixers mit seinen einzigen 2 Punkten des Abends in Führung mit +2 und 16 Sekunden zu spielen, foulte Garland jedoch auch schon 2 Sekunden darauf, was zum Ausgleich von der Freiwurflinie führte. Joel Embiid bekam nach einer starken Partie mit 32 Punkten (9/21 FG), 13 Rebounds, 5 Assists, 2 Steals und 5 Blocks die Chance zum Gamewinner, vergab jedoch einen langen Sprungwurf.
  • In der Overtime stellte Jarrett Allen (26, 12/20 FG, 7 seiner 13 Rebounds am offensiven Brett) mit einem Hookshot 18 Sekunden vor Schluss auf +1, auf der Gegenseite vergaben Tyrese Maxey (30, 11/28, 6 Assists) und Embiid anschließend noch insgesamt 3 Würfe. Der letzte Angriff des Spiels endete mit einem Turnover nach Pass von Nicolas Batum (5, 2/5).
  • Aufgrund des Spielausgangs im Parallelspiel Hawks-Pacers geriet der Sieg in Gruppe A Ost sowohl für die Sixers als auch Cavs außer Reichweite, beide Teams schienen dennoch mit einer besonderen Intensität zu spielen. Viele Starter standen über 40 Minuten auf dem Parkett, Maxey sogar fast für 47. Bei Philly machte Tobias Harris (23, 7/13 FG) noch eine gute Partie, Evan Mobley (18, 6/10 FG, 12 Rebounds) und Max Strus (20, 5/10 3P) glänzten auf der Gegenseite.
haliburton
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Atlanta Hawks (6-7) - Indiana Pacers (8-5) 152:157 (BOXSCORE)

  • Die Indiana Pacers qualifizierten sich mit dem Sieg in Gruppe A Ost als erstes Team jemals für das Viertelfinale im In-Season-Tournament der NBA - und wie! Die Hawks und Pacers lieferten sich ein Shootout von historischem Ausmaß, erst zum achten Mal in der langen Geschichte der Liga legten beide Mannschaften jeweils über 150 Punkte ohne Overtime auf. Dies geschah zwar erst im Februar beim Duell der Clippers und Kings, davor jedoch nur ein weiteres Mal in den vergangenen 30 Jahren!
  • Kaum ein Spieler schien auf dem bunt bemalten Parkett in Atlanta einen schlechten Tag in der Offensive erwischt zu haben, Tyrese Haliburton war zwischenzeitlich jedoch auf dem höchsten Level. Im dritten Viertel knallte der 23-Jährige gleich 7 Dreier (Franchiserekord in einem Viertel) bei 8 Versuchen durch die Reuse und erzielte 26 seiner insgesamt 37 Punkte. Dazu sammelte er 16 Assists und 3 Steals, leistete sich jedoch auch 6 Turnover.
  • Insgesamt traf Trae Young im Duell der beiden jungen Starguards sogar noch etwas besser mit 13/17 aus dem Feld für 38 Punkte, 8 Assists und 3 Steals. Die Hawks standen zur Halbzeit bereits bei einem Franchiserekord von 86 Zählern und führten mit +13, diese Zahl bedeute an diesem Abend in der State Farm Arena jedoch deutlich weniger als sonst in der NBA. Die Pacers hatten noch im dritten Viertel die Führung wieder übernommen und schnell auf +13 erhöht.
  • 53 Sekunden vor Schluss war die Partie wieder komplett ausgeglichen, bis Buddy Hield (24, 6/6 3P) von Downtown traf. Die letzten beiden Angriffe der Hawks endeten mit einem Offensivfoul und Fehlwurf von Dejounte Murray, der bis dato auch eine gute Partie machte mit 28 Punkten (11/19 FG) und 5 Assists. Für das Highlight des Spiels sorgte Obi Toppin (21, 9/16 FG, 6 Assists) mit einem spektakulären Posterdunk über Onyeka Okongwu (7) im ersten Viertel.

NBA In-Season Tournament: Die Tabelle der Gruppe A Ost

PlatzTeamBilanzDifferenz
1Indiana Pacers3-0+16
2Cleveland Cavaliers2-1+6
3Philadelphia 76ers2-2+9
2Atlanta Hawks1-2-9
5Detroit Pistons0-3-22
NBA, Dennis Schröder, Franz Wagner, Moritz Wagner, Paolo Banchero, Jakob Pöltl, Toronto Raptors, Orlando Magic
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Orlando Magic (9-5) - Toronto Raptors (6-8) 126:107 (SPIELBERICHT)

NBA In-Season Tournament: Die Tabelle der Gruppe C Ost

PlatzTeamBilanzDifferenz
1Boston Celtics2-0+17
2Brooklyn Nets2-1+8
3Orlando Magic2-1+5
4Toronto Raptors0-2-22
5Chicago Bulls0-2-8
durant
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Phoenix Suns (8-6) - Portland Trail Blazers (3-11) 120:107 (BOXSCORE)

  • Der Gruppensieg ist für die Phoenix Suns in Gruppe A West nicht mehr zu erreichen, Kevin Durant und Co. behalten jedoch die Chance, sich als bester Zweiter im Westen fürs Viertelfinale des In-Season-Tournament zu qualifizieren. Durant erzielte 31 Punkte (13/21 FG, 9 Assists) und kletterte damit auf den 11. Platz in der ewigen Scorerliste.
  • Die Suns führten bereits im ersten Viertel mit bis zu 16 Zählern Differenz, ließen die Blazers jedoch im zweiten Abschnitt schon wieder ausgleichen. Nach dieser kurzen Schwächephase übernahm Phoenix wieder die Kontrolle mit einer Trefferquote von über 56 Prozent aus dem Feld. Devin Booker markierte 28 Punkte (9/20 FG) sowie 6 Assists.
  • In Abwesenheit von Scoot Henderson und Anfernee Simons übernahm Jerami Grant die Verantwortung bei Portland mit 26 Zählern bei 8/19 aus dem Feld sowie 6 Assists, Deandre Ayton zeigte eine gute Leistung zurück an alter Wirkungsstätte. Der Nr.1-Pick der Suns im Draft 2018 legte 18 Punkte (9/14 FG) sowie 4 Assists auf und schnappte sich 6 seiner 8 Rebounds am gegenerischen Ring.
NBA, Los Angeles Lakers, LeBron James, Anthony Davis, Indiana Pacers, Tyrese Haliburton, Joel Embiid, Kevin Durant
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Los Angeles Lakers (9-6) - Utah Jazz (4-10) 131:99 (BOXSCORE)

  • Die Los Angeles Lakers schließen ihren dominanten Lauf in Gruppe A West des In-Season-Tournaments mit einem vierten Sieg ab und qualifizieren sich für das Viertelfinale, dies war gegen die Utah Jazz früh zu erkennen. Die Lakers führten schon im ersten Viertel mit bis zu 17 Punkten Unterschied und machten den Abend in der heimischen Arena zu einer Feierlichkeit.
  • LeBron James erreichte als erster Spieler jemals die Marke von 39,000 Punkten, dazu schoss er sich auf den 7. Platz unter den erfolgreichsten Distanzschützen mit 17 Zählern und 3/5 Triples. In nur 24 Minuten sammelte er zudem 7 Rebounds und 9 Assists, bevor er es sich auf der Bank gemütlich machte. Auch Anthony Davis (26, 11/14 FG, 16 Rebounds) und D'Angelo Russell (20, 7/9 FG) waren sehr gut aufgelegt.
  • Auf der Gegenseite machte sich Omer Yurtseven in der Garbage Time zum Topscorer seines Teams mit 18 Punkten (8/11 FG) in nur knapp 17 Minuten.

NBA In-Season Tournament: Die Tabelle der Gruppe A West

PlatzTeamBilanzDifferenz
1Los Angeles Lakers4-0+74
2Phoenix Suns2-1+13
3Utah Jazz2-2-12
4Portland Trail Blazers1-3-39
5Memphis Grizzlies0-3-35
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