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NBA: Los Angeles Lakers rutschen wieder aus dem Play-In - DeMar DeRozan mit 50 Punkten bei OT-Sieg der Chicago Bulls

Von Robert Arndt
Die Los Angeles Lakers mussten in Utah die vierte Niederlage in Folge einstecken.
© getty

Die Los Angeles Lakers müssen in Utah eine weitere Niederlage einstecken und rutschen erneut aus den Play-In-Rängen. DeMar DeRozan hievt seine Chicago Bulls mit einem 50-Punkte-Spiel zu einem OT-Sieg, während James Hardens Vorstellung in Detroit erneut Fragen hinterlässt.

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Detroit Pistons (21-56) - Philadelphia 76ers (46-30) 102:94 (BOXSCORE)

  • Die Pistons bleiben ein echter Favoritenschreck und ärgerten diesmal ein heimischer Halle die Philadelphia 76ers. Dabei lag Detroit fast das komplette Spiel hinten, es dauerte bis sechs Minuten vor Schluss, bevor Cade Cunningham mit einem Layup die erste Führung der Gastgeber an diesem Abend besorgte.
  • Es war Teil eines 23:4-Laufs im vierten Viertel, welcher den Pistons ein zweistelliges Polster verschaffte und nicht mehr abgegeben wurde. Cunningham (27, 12/19 FG, 6 Assists, 4 Steals) und Saddiq Bey (22, 9/17) waren die Katalysatoren für den späten Lauf, die lethargischen Sixers hatten keine Antwort mehr.
  • Dies galt auch für Joel Embiid, der sich in der Crunchtime zwei kostspielige Live Turnover leistete, am Ende waren es 7 Ballverluste für den MVP-Kandidaten. Dieser wurde von den Pistons immer wieder gedoppelt und trotzdem verbuchte Embiid 37 Punkte (11/19 FG, 14/16 FT) und 15 Rebounds. Sowohl Isaiah Stewart als auch Kelly Olynyk sahen gegen Phillys Big kein Land.
  • Es fehlte jedoch die Unterstützung, wobei wir an dieser Stelle scharf in Richtung von James Harden schauen müssen, was auch Coach Doc Rivers nach dem Spiel tat. Der neunfache All-Star traf nach dem Wechsel nur noch einen seiner acht Würfe und beendete die Partie mit nur 18 Zählern (4/15 FG, 2/9 Dreier, 8/9 FT), 9 Rebounds sowie 7 Assists. Es war ein weiterer merkwürdig saftloser Auftritt von "The Beard". Tyrese Maxey (13, 5/10) blieb ebenfalls blass. Durch die Niederlage fallen die Sixers hinter Boston auf Platz vier im Osten zurück.

Atlanta Hawks (40-37) - Cleveland Cavaliers (42-35) 131:107 (BOXSCORE)

  • Die Atlanta Hawks haben sich durch den Sieg gegen Cleveland den letzten Play-In-Platz im Osten gesichert, was auch bedeutet, dass die New York Knicks und die Washington Wizards als letzte Teams im Osten eliminiert wurden. Gegen ein dezimiertes und müdes Cavs-Team (welches noch gestern Dallas unterlag) hatte Atlanta überhaupt keine Probleme und feierte einen klassischen Start-Ziel-Sieg.
  • Und doch mussten die Gastgeber einmal tief durchschnaufen, als Trae Young in der ersten Halbzeit nach einem Floater gegen Moses Brown zu Boden ging und dort erst einmal eine Weile liegen blieb. Mit Schmerzen in der Leiste musste Young zunächst in die Kabine, nach dem Wechsel stand der All-Star aber wieder auf dem Feld. 15 seiner 30 Punkte (9/17 FG, 9 Assists) erzielte er im dritten Viertel und verabschiedete sich so beruhigt und frühzeitig in den Feierabend.
  • Die Hawks trafen fast 50 Prozent aus dem Feld versenkten zehn mehr Dreier als der Gegner (17:7). Kevin Huerter (23) netzte fünf seiner sechs Versuche, Clint Capela (12, 14 Boards, 3 Blocks) machte in der Zone ein gutes Spiel. Auch Backup Onyeka Okongwu (17, 6/6, 12 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.
  • Für die Cavs war Cedi Osman mit 21 Punkten (7/9) der beste Scorer, Darius Garland (18, 7/21, 8 Assists) traf aus der Mitteldistanz fast nichts und auch der Floater wollte an diesem Abend nicht fallen. Die Pleite der Cavs freut die Boston Celtics, welche nun sicher für die Playoffs qualifiziert sind.
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