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NBA: Frust in Denver! Nuggets brechen gegen Toronto Raptors komplett ein - Career-High für Jordan Clarkson - Wolves trotzen Herro-Show

Von Ruben Martin
Die Denver Nuggets haben gegen die Toronto Raptors verloren.
© getty

Die Denver Nuggets sind im vierten Viertel gegen die Toronto Raptors komplett eingebrochen, während Jordan Clarkson ein neues Career-High aufgelegt hat. Die Wolves haben einer Show von Tyler Herro getrotzt.

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Miami Heat (45-24) - Minnesota Timberwolves (39-30) 104:113 (BOXSCORE)

  • Nachdem die Wolves am Freitag eine große Führung gegen Orlando verspielt hatten, gelang ihnen diesmal ein Comeback ihrerseits gegen Miami, das zwischenzeitlich mit 17 Punkten führte. Mit einer starken Teamleistung und acht Spielern in Double Digits kämpfte sich Minnesota in der zweiten Hälfte zurück und bezwang das Topteam im Osten.
  • Wie bereits in der vergangenen Nacht startete Karl-Anthony Towns sehr gut in der Offense, leistete sich jedoch direkt im ersten Viertel drei Fouls. Durch die schnellen 11 Punkte von Towns (insgesamt 15, 4/9 FG, 10 Rebounds) führten die Wolves schnell mit +12, im zweiten Viertel drehten jedoch Miamis Reservisten auf und erzielten 35 Punkte im Abschnitt (42:25), wodurch das Spiel gedreht war.
  • Daran war vor allem Tyler Herro beteiligt, der 21 seiner 30 Punkte (6/10 3P) in der ersten Halbzeit erzielte, Max Strus zog ebenfalls von der Bank kommend mit 19 Punkten (5/11 3P) nach. Die Wolves stellten Miami nach der Pause jedoch vor gewaltige Probleme in der Offense und ließen in 24 Minuten nur noch 37 Punkte zu. Malik Beasley (12, 4/9 3P) krönte die starke zweite Hälfte seines Teams mit dem Dagger von Downtown in der Schlussminute.
  • Der Topscorer der Wolves war Jaylen Nowell mit 16 Punkten von der Bank kommend, Anthony Edwards (15) machte sich mit 8 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals nützlich. D'Angelo Russell hatte kaum Erfolg mit dem Wurf (14, 1/6 3P), spielte aber 9 Assists bei 5 Turnover.
  • Für Miami punkteten noch Bam Adebayo (19, 12 Rebounds) und Kyle Lowry (14, 7 Assists) ordentlich, Duncan Robinson war ein Totalausfall mit 3 Punkten und 1/6 3P in knapp 16 Minuten. Markieff Morris (6) stand erstmals wieder auf dem Parkett, seit er sich bei der Auseinandersetzung mit Nikola Jokic Anfang November verletzt hatte. Jimmy Butler setzte mit einer Zehenverletzung aus, auch Victor Oladipo wurde im zweiten Spiel eines Back-to-Backs geschont.

Chicago Bulls (41-26) - Cleveland Cavaliers (38-29) 101:91 (BOXSCORE)

  • Wichtiger Sieg der Bulls gegen einen direkten Verfolger im Osten, dazu gab es die Rückkehr eines Fanfavoriten zu bejubeln: Alex Caruso stand dem Team erstmals seit dem 21. Januar wieder zur Verfügung und verhalf Chicago mit 4 Steals direkt zu einer exzellenten Defensivleistung. Chicago hatte in Abwesenheit von Caruso kein einziges Spiel gegen ein Team mit einer neutralen oder positiven Bilanz für sich entschieden, mit der Rückkehr des Guards klappte dies umgehend.
  • Der Topscorer der Bulls war DeMar DeRozan mit 25 Punkten (9/26 FG) und 6 Assists. Nikola Vucevic schloß sich mit 20 Zählern (2/5 3P) und 14 Rebounds an, Ayo Dosonmu traf 3/4 aus der Distanz für 17 Punkte. Zach LaVine setzte aufgrund seiner Knieprobleme aus, Caruso beendete das Spiel mit 11 Punkten und 4 Assists in fast 30 Minuten.
  • Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel übernahm Chicago ab dem zweiten Abschnitt die Kontrolle und führte über lange Teile des langsam gespielten Duells zweistellig. Cleveland traf nur 5/24 aus der Distanz (20,8 Prozent), nach 8 Turnover im ersten Viertel spielte Chicago die restlichen 36 Minuten sehr diszipliniert (nur noch 4 weitere Turnover).
  • Darius Garland war erneut mit sehr viel Verantwortung in der Offensive betraut und erreichte 25 Punkte, brauchte dafür jedoch 24 Würfe in knapp 42 Minuten. Zu seinen 7 Assists kamen auch 6 Turnover. Hinter Evan Mobley (17, 8/17 FG), Kevin Love (10, 11 Rebounds) und Cedi Osman von der Bank (14, 1/8 3P) bekam Garland wenig Unterstützung. Cleveland musste neben den Langzeitverletzten Collin Sexton und Jarrett Allen auch auf Caris LeVert und Lauri Markkanen verzichten.

San Antonio Spurs (26-42) - Indiana Pacers (23-45) 108:119 (BOXSCORE)

  • "Der Rekord ist im Kasten, erstmal meine besten Spieler schonen", dachte sich offenbar Gregg Popovich, der Keldon Johnson, Dejounte Murray und Jakob Pöltl aus dem Spiel hielt und seine Geheimwaffe namens Jock Landale auf die Pacers loßließ. Der ungedraftete Rookie-Center avancierte zum Topscorer der Partie mit 26 Punkten (12/15 FG) in fast 35 Minuten von der Bank kommend.
  • "Ich bin total fertig", gab Landale nach dem Spiel zu. Er hatte in 41 Spielen in der Liga zuvor nie mehr als 26 Minuten gespielt oder mehr als 18 Punkte erzielt. Wirklich in der Nähe eines Sieges waren die Spurs dennoch kaum, Indiana führte bereits vor der Pause mit 19 Punkten und gab die Führung nicht mehr ab.
  • So viele Zähler legten auch Tyrese Haliburton (3/5 3P, 10 Assists) und Duane Washington Jr auf, der alle seine Zähler vor der Pause erzielte. Seine einzigen zwei Fehlwürfe aus dem Feld kamen in der zweiten Halbzeit. Vier weitere Pacers erreichten Double-Digits, darunter Chris Duarte (15, 3/5 3P). Indiana traf 48,9 Prozent aus dem Feld.
  • Hinter Landale punkteten noch Lonnie Walker IV (20, 4/9 3P), Devin Vassell (19) und Josh Richardson (16, 6/20 FG) gut für die Spurs. "Ich glaube, wir haben hart gearbeitet, aber wir spielten nicht sehr clever. Wir haben nicht gut geworfen", fasste Popovich zusammen.
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