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NBA: Ja Morant stellt bei Sieg in Chicago Career High auf - auch Trae Young und Bam Adebayo glänzen

Von Philipp Schmidt
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Miami Heat (40-21) - San Antonio Spurs (24-37) 129:133 (BOXSCORE)

  • Shootout in Miami mit überragenden Quoten auf beiden Seiten. Für den Sieg der Heat hauptverantwortlich war Bam Adebayo, der mit 36 Punkten sein Season High einstellte und zu Beginn des vierten Viertels komplett übernahm. Zum Ende des dritten Abschnittes hatte er sein Team in Führung gebracht (diese sollten sie auch nicht mehr abgeben), in der Folge legte er mit 15 Punkten in gerade einmal vier Minute eindrucksvoll nach. "Ich muss meinen Beitrag leisten", lautete sein nüchternes Fazit.
  • Mit seiner Leistung sorgte Adebayo dafür, dass Gregg Popovich weiter auf den Sieg warten muss, der ihn mit Don Nelsons Regular-Season-Rekord (1.335) gleichziehen lässt. Trotz der Pleite war Popovich "sehr, sehr stolz" auf sein junges Team, das bis zum Schluss im Spiel war und "einen wundervollen Job" gemacht habe. Zumal All-Star Dejounte Murray aufgrund einer Knieprellung vorsichtshalber aussetzte und zudem Keldon Johnson und Jakob Pöltl fehlten - die drei Top-Scorer der Spurs!
  • Die Spurs führten dank eines 28:12-Laufs früh recht deutlich und zwischenzeitlich sogar mit +16, schnell war die Partie aber wieder ausgeglichen und die Heat dann sogar mit 10 Zählern vorne. Miami traf 42,9 Prozent aus der Distanz, San Antonio machte es sogar noch ein wenig besser (45,2). Auch aus dem Feld versenkten beide Teams mehr als 55 Prozent der Würfe, Defense stand an diesem Tag nicht an erster Stelle. Die Heat gingen 38-mal an die Linie (SAN: 19), 22 Ballverluste, die Miami in 31 Punkte verwandelte, waren letztlich zu viel für die Texaner.
  • Diese hatten in Devin Vassell (8/17 FG), Keita Bates-Diop (9/10 FG, 11 Rebounds) und Resrvist Lonnie Walker IV (8/14 FG) mit je 22 Zählern ihre besten Scorer. Tyus Jones steuerte 19 Punkte und 11 Assists bei. Bei Miami folgten Jimmy Butler und Tyler Herro mit je 27 Punkten auf Adebayo. Kyle Lowry steuerte ein Double-Double (13 und 10) für den Spitzenreiter im Osten bei.

Cleveland Cavaliers (36-24) - Washington Wizards (27-33) 92:86 (BOXSCORE)

  • "Es war ein zähes Spiel, was wir heute gespielt haben, aber wir haben den Sieg geholt." Mit dieser Aussage beschrieb Cavs-Big Jarrett Allen das Gesehene ganz gut, schönen Basketball bekamen die Zuschauer in Cleveland nur selten zu sehen. Aber: Die Hausherren gewannen nach drei Niederlagen endlich wieder und kämpften sich zudem im Schlussviertel zurück.
  • Gut sechs Minuten vor dem Ende hatten sich die Wizards die höchste Führung der Partie erspielt (84:75), mit 12 Punkten in Folge meldeten sich die Cavs jedoch eindrucksvoll zurück. Washington erzielte nur noch 2 Zähler in Person von Kyle Kuzma. Dieser verkürzte mit 71 Sekunden auf der Uhr auf 86:87, mehr sollte nicht mehr gelingen. Kuzma versenkte 8 Dreier (Career High) und führte die Wizards mit 34 Punkten und 13 Rebounds an. "Es lag mehr an uns als an ihnen", sagte er zur Ursache der Niederlage.
  • Cavs-Coach J.B. Bickerstaff war stolz auf seine Jungs, die Ausfälle von Darius Garland, Caris LeVert und Rajon Rondo verkraften mussten. "Es ist nicht immer perfekt und schön, aber unsere Jungs tun immer alles für den Sieg." Hierzu reichten diesmal sogar Wurfquoten von 38,6 Prozent aus dem Feld und 32 Prozent aus der Distanz. Gründe waren die Dominanz in der Zone (44:32 Punkte) und 18 Wizards-Turnover, welche Cleveland in 23 Zähler ummünzte.
  • Abgesehen von Kuzma lief bei den Gästen sehr wenig zusammen, Daniel Gafford war mit 14 Zählern bereits nächstbester Scorer, insbesondere Raul Neto (4, 2/10 FG) und Ish Smith (5, 2/10 FG) waren eiskalt. "Wir müssen einfach besser sein", stellte Head Coach Wes Unseld Jr. fest. Kurios: Washington nahm gerade einmal 6 Freiwürfe (CLE: 20/24).

Milwaukee Bucks (36-25) - Brooklyn Nets (32-29) 123:126 (SPIELBERICHT)

Denver Nuggets (35-25) - Sacramento Kings (22-40) 115:110 (BOXSCORE)

  • Was für eine wilde Schlussminute! Erst setzte Nuggets-Star Nikola Jokic beim Stand von 110:110 zwei Freiwürfe daneben, dann leistete sich Domantas Sabonis auf der Gegenseite einen Schrittfehler. Bühne frei für Monte Morris. Nach einem Screen von Jokic versenkte er den Dreier. Sabonis schaffte es nicht zu antworten. Jokic schnappte sich den Rebound für sein nächstes Triple Double und brachten das Spiel dann an der Freiwurflinie nach Hause. Ein letzter Versuch von De'Aaron Fox verfehlte sein Ziel weit.

  • Zuvor hatten sich die Kings nach einem dominanten Auftaktviertel der Nuggets zurück in die Partie gekämpft. Zur Pause stand es unentschieden, gegen Ende des dritten Viertels lag Sacramento gar mit +8 vorne. Auch in der Folge blieb es eng. Mit einem Layup schickte Sabonis die Partie bei Gleichstand in die Schlussminute, ehe besagte Ereignisse folgten.

  • Aaron Gordon führte Denver bei den Punkten an (23, 9 Rebounds), es folgten Jokic (18, 11 Assists, 10 Rebounds, 0/5 3FG) und Morris (21, 5/6 3FG). Die Dreierquote fiel bei den Nuggets mit 37,2 Prozent deutlich besser aus als bei den Gästen (30,0). Diese punkteten jedoch in der Zone viel erfolgreicher (52:28). Neben Fox (26, 10 Assists) zeigte bei diesen Harrison Barnes (24) eine starke Leistung. Sabonis legte ein Double-Double auf (14 und 16).

  • Für die Nuggets ist die Serie von fünf Siegen in Folge die längste des Jahres für die Nuggets. Erstmals in dieser Spielzeit stehen sie zudem 10 Spiele über .500. Weitere nette Statistik: Mit DeMarcus Cousins (9 Punkte, 8 Rebounds gegen die Kings) im Lineup steht Denver bei 9-0.

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