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NBA: Genialer Stephen Curry stoppt Höhenflug der Chicago Bulls - Los Angeles Lakers mit peinlicher Niederlage

Von Philipp Schmidt
Stephen Curry versenkte gegen die Bulls 9 Dreier.
© getty
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Memphis Grizzlies (6-6) - Phoenix Suns (8-3) 94:119 (BOXSCORE)

  • Zum Abschluss einer Serie von drei Auswärtsspielen haben die Suns einen weiteren beeindruckenden Sieg eingefahren und sich souverän bei den Grizzlies durchgesetzt. Es war der siebte Erfolg in Folge - und dieser gelang erneut ohne Deandre Ayton (Schienbeinprellung).
  • Der Grundstein wurde bereits im ersten Viertel gelegt, das mit 36:23 an die Gäste ging. 6 von 10 Dreiern landeten im Korb, Ja Morant und Jaren Jackson Jr. hatten 16 der 23 Memphis-Punkte erzielt. Auf die ersten Zähler eines Reservisten mussten die Grizzlies noch warten.
  • In der Folge wuchs der Vorsprung auf bis zu 38 Zähler an, ehe die Suns den Fuß vom Gaspedal nahmen und die Gastgeber noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben konnten. Die Suns setzten aufgrund des klaren Spielverlaufes zehn Spieler mehr als 15 Minuten ein, fünf Reservisten erzielten 8 oder mehr Punkte, darunter Cameron Johnson (12, 7 Rebounds).
  • Die Suns konnten kaum daneben werfen, trafen 48,6 Prozent aus der Distanz (18/37) und 48,9 Prozent aus dem Feld. Insbesondere vom Perimeter ging bei den Grizzlies gar nichts (7/33, 21,2 Prozent), zudem vergaben sie 10 ihrer 23 Freiwürfe (PHO: 9/9). So war eine Überlegenheit bei den Rebounds, wo sich Memphis gleich 17 am offensiven Brett sicherte, wertlos.
  • Devin Booker (17, 7/17) und Jae Crowder (17, 5/8 3FG) waren bereits die Topscorer für Phoenix, es folgten Chris Paul mit einem Double-Double (15 und 12 Assists) sowie Mikal Bridges (13). Bei den Grizzlies war Ja Morant (26, 10/19 FG, 12 Rebounds), der mal wieder einen netten Dunk auspackte, völlig auf sich alleine gestellt. Nur Jaren Jackson (19) erreichte ansonsten Double Digits.

New Orleans Pelicans (1-12) - Brooklyn Nets (9-4) 112:120 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans haben zum neunten Mal in Folge verloren, die Nets das siebte von acht Spielen gewonnen - so weit, so unspektakulär. Der klare Underdog leistete aber durchaus Widerstand, sodass es bis 30 Sekunden vor Schluss dauerte, ehe James Harden aus der Distanz auf 117:110 stellte und die Partie entschied. Es waren seine Punkte 37 bis 39 und sein sechster erfolgreicher Dreier - beides Bestwerte in der noch jungen Saison.
  • Während es Kevin Durant zu Beginn gemächlich angehen ließ, versenkte Joe Harris seine ersten 5 Dreier, doch Jonas Valanciunas bereitete den Nets Probleme unter dem Korb. Auch Durant und Harden halfen mit, sodass der Favorit nach zwölf Minuten mit 33:25 führte. Mit bis zu 21 Punkten führten die Nets, doch das war es noch nicht. Gut vier Minuten vor Schluss führten die Pels nochmal kurzzeitig. Doch das Finale gehörte Harden und Brooklyn.
  • Harden führte die Gäste mit 39 Punkten und 12 Assists an (11/18 FG), Durant agierte gewohnt effizient (28, 11/17 FG, 8 Assists, 7 Rebounds), Harris kam auf 24 Punkte (6/8 3FG), doch ansonsten war Blake Griffin mit 8 Zählern bereits bester Scorer. Da die Zone New Orleans gehörte, wurde es trotz 52,9 Prozent aus der Distanz (18/34) und über 50 Prozent aus dem Feld am Ende nochmal eng.
  • Bei den Pelicans, die zum siebten Mal in Folge auf Brandon Ingram verzichten mussten (die Rückkehr zeichnet sich ab), punktete Valanciunas am besten (20 und 12). Garrett Temple steuerte ein Season-High von 17 Punkten (6/13 FG, 14 in HZ 1) bei, Nickeil Alexander-Walker 16. Von der Bank kamen 32 Zähler hinzu, während es bei Brooklyn nur 15 waren. Doch 16 Turnover nutzten die Nets zu 26 Punkten (Pels: 10).

OKC Thunder (5-6) - Sacramento Kings (5-8) 105:103 (BOXSCORE)

  • Spektakuläres Finish in Oklahoma City! Beim Stand von 103:103 klaute Lu Dort De'Aaron Fox den Ball und legte diesen mit 1,7 Sekunden auf der Uhr am anderen Ende des Feldes in den Korb. Ein letzter Dreier von Buddy Hield verfehlte das Ziel, vierter Sieg in Folge für die Thunder, vierte Niederlage in Folge für die Kings.
  • Bei den Thunder lief dabei offensiv anfangs überhaupt nichts zusammen, Anfang des zweiten Viertel stand eine Wurfquote von gut 20 Prozent (1/7 3FG) zu Buche, sodass ein Rückstand gegen keinesfalls übermächtige Kings folgerichtig war. Mit bis zu 18 Punkten führte Sacramento im dritten Viertel, ehe OKC verkürzte und sich eine spannende Schlussphase entwickelte.
  • Neben Dort (9/18 FG) erreichte auch Shai Gilgeous-Alexander 22 Punkte (9/24 FG), Darius Bazley kam auf 15 Punkte und 8 Rebounds. Rookie Tre Mann half mit 12 Punkten, sein Dreier zum 93:92 bescherte den Thunder die erste Führung des Spiels. Jeremiah Robinson-Earl sicherte sich 14 Rebounds. Während die Wurfquoten der beiden Teams vergleichbar waren, hatte OKC in der Zone die Nase vorne (56:42 Punkte).
  • Für die Kings steuerte Harrison Barnes 21 Punkte (8/14 FG) bei, Richaun Holmes erreichte 16 Punkte und 15 Rebounds, allerdings waren es bereits zur Pause 10 und 11. Fox traf wenig (16, 5/14 FG), gleiches galt für Tyrese Haliburton (8 Punkte, 3/13 FG, 8 Rebounds, 7 Assists). Hield lieferte 14 Punkte von der Bank (4/9 3FG).