NBA

NBA: Starker Franz Wagner ärgert die Sixers bei knapper Pleite - Jokic zerlegt die Heat - Timberwolves bleiben heiß

Von Philipp Jakob
Franz Wagner schrammt gegen die Sixers nur knapp an seinem Career-High (28) vorbei.
© getty
Cookie-Einstellungen

Houston Rockets (4-16) - Oklahoma City Thunder (6-14) 102:89 (BOXSCORE)

  • Dritter Sieg in Serie für die Rockets! Mit so einem Satz hat in den vergangenen Wochen wohl kaum jemand gerechnet, nachdem Houston zuletzt 15 Spiele in Folge verloren hatte. Doch derzeit ist einerseits Christian Wood richtig gut aufgelegt, andererseits machte es die schwächelnde Thunder-Offense den Gastgebern an diesem Abend auch relativ leicht.
  • In Halbzeit eins wurden zwei der schlechtesten Offensiven der Liga ihrem Ruf weitestgehend gerecht. Schön anzuschauen war die Partie mit Wurfquoten knapp über 30 Prozent in dieser Phase nicht. Dennoch hatte Houston leichte Vorteile, die sich dank Wood im weiteren Spielverlauf in einem 21-Punkte-Vorsprung manifestierten. Im Schlussabschnitt kam OKC dann nicht mehr näher als auf 11 Punkte ran, die Rockets ließen sich den Erfolg nicht mehr nehmen.
  • Wood bestätigte seine gute Form nach 33 Punkten gegen die Hornets nun mit 24 Zählern und 21 Rebounds (Career-High). Kevin Porter Jr. steuerte sein erstes Triple-Double (11, 10 und 11 Assists, mit viel Hilfe der Kollegen) und Garrison Mathews 19 Zähler bei. Daniel Theis kam erneut nicht zum Einsatz. Bei den Thunder, die auch über die komplette Partie nur 35,6 Prozent trafen, waren Shai Gilgeous-Alexander (22, 9/20 FG), Tre Mann (17) und Isaiah Roby (17) die einzigen Spieler in Double-Digits. OKC hat nun selbst sechs Spiele in Folge verloren.

Minnesota Timberwolves (11-10) - Indiana Pacers (9-14) 100:98 (BOXSCORE)

  • In der Konversation um die derzeit heißesten Teams der Association dürfen auch die Timberwolves ihren Hut in den Ring werfen. Sieben Siege heißt die Ausbeute aus den vergangenen acht Spielen, Minnesota ist mittlerweile sogar bis auf Platz 6 im Westen geklettert. Der Held des Spiels war dieses Mal allerdings keiner der Big Three.
  • Dabei gab auch Karl-Anthony Towns ein starkes Bewerbungsschreiben für diese Auszeichnung ab. Er erzielte 32 Punkte (13/22 FG, aber auch 9 Turnover), bevor er jedoch kurz vor Schluss ausfoulte. KAT war es aber, der sein Team nach einem 12-Punkte-Rückstand zurück ins Spiel brachte. Der Center steuerte 15 Punkte zu einem 22:9-Lauf im dritten Viertel bei, mit dem Minnesota die Partie drehte.
  • Anthony Edwards steuerte weitere 11 Zähler sowie seinen nächsten Hammer-Dunk allein im dritten Abschnitt bei, er erzielte insgesamt 21 Punkte - genau wie D'Angelo Russell (dazu 11 Assists und 8 Rebounds). Im Schlussabschnitt hatten die Wolves dank dieses Trios zunächst die Oberhand, bevor Domantas Sabonis die Partie 1:14 Minuten vor Ende ausglich.
  • Dann feuerte Malik Beasley einen Dreier aus der Ecke zur erneuten Wolves-Führung ab und auf der anderen Seite packte Josh Okogie einen wichtigen Crunchtime-Block aus. So sicherte der 23-Jährige den Wolves letztlich den Sieg. "Er hat das Spiel für uns gewonnen", sagte auch Towns. "Das Block war enorm wichtig. Ich weiß nicht, ob wir ohne den Block das Spiel gewinnen."
  • Minny gab sich letztlich von der Freiwurflinie keine Blöße mehr und die Pacers mussten trotz eines beeindruckenden Triple-Doubles von Sabonis zum dritten Mal in vier Spielen das Parkett als Verlierer verlassen. Der Big markierte 16 Punkte, 25 Rebounds und 10 Assists, Malcolm Brogdon führte sein Team mit 25 Zählern an.

Dallas Mavericks (10-9) - Cleveland Cavaliers (11-10) 96:114 (SPIELBERICHT)