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NBA: CP3 führt Suns zu elftem Sieg in Folge gegen Dallas Mavericks - Franz Wagner mit Bestwert bei knapper Pleite in Brooklyn

Von Robert Arndt
Die Dallas Mavericks verloren erneut bei den Phoenix Suns.
© getty
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Brooklyn Nets (12-5) - Orlando Magic (4-12) 115:113 (BOXSCORE)

  • Kevin Durant setzte diesmal wegen Problemen an der Schulter aus, umso mehr Last lag auf den Schultern von James Harden - und der MVP von 2018 lieferte auch ab. 36 Punkte (7/25 FG), 19 verwandelte Freiwürfe, dazu 10 Rebounds und 8 Assists, es war eine Performance wie sie Harden in Houston Abend für Abend lieferte.
  • Doch Harden war nicht auf sich allein gestellt, auch Patty Mills (22, 4/8 Dreier), James Johnson (17) und vor allem LaMarcus Aldridge (15, 7/16 FG) sicherten den knappen Nets-Sieg. LMA verbuchte 11 Punkte im Schlussviertel und zwei Buckets in der letzten Minute, als er Franz Wagner gleich zweimal erfolgreich aufpostete und mit dem bekannten Hakenwurf über die linke Schulter vollendete.
  • Der deutsche Rookie machte ansonsten erneut ein starkes Spiel. Nachdem der Berliner mit Knöchelproblemen früh runter musste, sorgte der Forward in der Folge dafür, dass sich die Magic eine 19-Punkte-Führung im zweiten Viertel erspielten. Dabei zeigte Wagner vor den Augen von Dirk Nowitzki vor allem seine Passqualitäten, unter anderen hier mit diesem No-Look-Pass für Gary Harris in die Ecke. 5 Assists waren ein neuer Bestwert, hinzu kamen 17 Punkte (5/13 FG, 2/6 Dreier, 5/6 FT) und 2 Rebounds in 29 Minuten. Bruder Moe spielte 4 Minuten und legte 2 Punkte (1/3 FG) sowie 2 Rebounds auf.
  • Harden und Mills brachten die Nets aber wieder heran, Mitte des dritten Viertels war Brooklyn schon wieder in Front. Harden brachte das Spiel dann von der Freiwurflinie nach Hause. Für Orlando war Nr.5-Pick Jalen Suggs (21, 8/18 FG) der beste Scorer, der Point Guard stellte mit 17 Punkten im ersten Viertel den Magic-Rookie-Rekord von Jameer Nelson aus dem Januar 2005 ein. Cole Anthony (16, 6/17 FG, 9 Assists) hatte Probleme mit dem Wurf, das ließ sich von Chuma Okeke (17, 6/8 FG) nicht behaupten.

Milwaukee Bucks (8-8) - Oklahoma City Thunder (6-9) 96:89 (BOXSCORE)

  • Diesmal brauchte es keine 47 Punkte von Giannis Antetokounmpo für einen Sieg wie vor zwei Tagen gegen die Lakers, dennoch hatten die Bucks mehr Probleme als gedacht mit den kratzbürstigen Thunder. Am Ende war Antetokounmpo aber eben doch zur Stelle, ein Midrange-Jumper zum 93:89 war 29 Sekunden vor dem Ende der gewinnbringende Wurf für den amtierenden Meister.
  • Der Grieche hatte mit der Thunder-Defense so seine Probleme, beendete das Spiel letztlich aber mit 21 Punkten (6/16 FG), 7 Assists und einem Saisonrekord von 19 Rebounds. Khris Middleton verbuchte 16 Zähler (5/13, 8 Rebounds) und knackte mit einem Dreier früh den Franchise-Rekord von Ray Allen für die meisten verwandelten Distanzwürfe der Bucks-Geschichte.
  • Auch noch im dritten Viertel führte Milwaukee mit 20 Zählern, doch acht Minuten vor dem Ende waren es nach einem Dreier von Kenrich Williams nur noch 2. OKC übernahm trotz zahlreicher Chancen aber nie die Führung, Shai Gilgeous-Alexander (17, 5/20 FG) hatte 50 Sekunden vor dem Ende die letzte Möglichkeit für die Thunder.
  • Der Guard war auch der beste Scorer seines Teams, Rookie Josh Giddey (14, 12 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Die Gäste mussten zudem auf Head Coach Mark Daigneualt verzichten, der in Erwartung seines ersten Kinds bei seiner Frau in Oklahoma City blieb. Stattdessen übernahm Assistant Coach Dave Bliss die Aufgaben des Head Coaches.

New Orleans Pelicans (3-14) - L.A. Clippers (9-7) 94:81 (BOXSCORE)

  • Was war das denn für eine bescheidene Vorstellung der Clippers in New Orleans? Nach der Pause schafften es die Gäste aus der Stadt der Engel, gerade einmal 26 Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen, sodass das Team von Coach Ty Lue gegen eines der schlechtesten Teams der Liga eine 20-Punkte-Führung verdaddelte.
  • Die Clippers verfielen dabei in alte Muster. Von 43 Würfen nach der Pause wurden gerade einmal 9 in der Zone genommen - fatal, wenn die Sprungwürfe nicht fallen. Stellvertretend dafür waren die Vorstellungen von Paul George (19, 8/26 FG, 3/14 Dreier), Luke Kennard (6, 2/12) oder auch Reggie Jackson (4, 2/11). Die besten Spieler der Clippers waren stattdessen Terance Mann (11) und Isaiah Hartenstein (11, 5/7 FG, 6 Rebounds, 3 Blocks, +9), die immerhin Druck auf den Ring ausübten.
  • New Orleans hatte selbst katastrophal begonnen und im ersten Viertel gerade einmal zwei von 13 Würfen aus dem Zweierbereich (!) getroffen. Mitte des dritten Viertels war der Rückstand nach einem Dreier von Brandon Ingram egalisiert, ein 12:2-Lauf im Schlussabschnitt war schließlich der wichtigste Faktor, dass die Pelicans ihren dritten Saisonsieg einfuhren.
  • Jonas Valanciunas war dabei der beste Mann der Pels, der Litauer versenkte einen Karrierebestwert von fünf Dreiern für 26 Punkte und schnappte sich zudem auch noch 13 Rebounds. Ingram (17, 12 Boards) und Josh Hart (19, 10 Rebounds) verbuchten ebenso Double-Doubles, von der Bank kommend steuerte Kira Lewis 16 Zähler zum Sieg bei.
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